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Termine: Zahlen bei Bank of America und Morgan Stanley

Am Donnerstag veröffentlichen die Bank of America und Morgan Stanley ihre aktuellen Quartalszahlen und sorgen damit für ein hohes Maß an Spannung.
Die meisten Analysten prognostizieren für beide Finanzwerte für das erste Quartal 2012 zwar Gewinne, doch die prognostizierten Werte waren in den vergangenen drei Monaten stark rückläufig. So liegen die Konsensschätzungen bei der Bank of America aktuell bei 0,10 Dollar pro Aktie, nachdem sie drei Monate zuvor noch auf ein Plus von 0,22 Dollar hingewiesen hatten. Nicht ganz so negativ entwickelte sich der Prognosetrend bei Morgan Stanley, wo sich innerhalb von drei Monaten die Schätzungen von 0,53 Dollar Gewinn pro Aktie auf aktuell 0,45 Dollar reduziert haben – dennnoch kein gutes Omen.  

Hochspannung im Finanzsektor

Die wachsende Skepsis der Analysten schlug sich auch in deren Ratings nieder. Die marktneutralen Halte-Empfehlungen dominieren eindeutig. Aktuell raten bei der Bank of America 6 Analysten zum Kauf, 2 zum Übergewichten und 22 zum Halten der Aktie. Zum Untergewichten bzw. Verkauf der Aktie rieten zwei Analysten bzw. einer. Bei der Aktie von Morgan Stanley fiel die neutrale Markteinschätzung der Analysten etwas weniger deutlich aus. Hier sprachen sich „lediglich“ 16 Analysten zum Halten der Aktie aus. Zum Kauf bzw. Übergewichten sprachen sich 10 bzw. 2 Analysten und zum Untergewichten entschieden sich 2 Experten – ein Verkaufsurteil blieb dagegen aus. Dies hat zur Folge, dass bei der Morgan Stanley-Aktie das durchschnittlich prognostizierte Kursziel mit aktuell 22,59 Dollar ein erheblich höheres Kurspotenzial nach sich zieht (+30,7 Prozent) als bei der Bank of America. Hier übertrifft mit 9,11 Euro der Mittelwert sämtlicher Kursziele den aktuellen Kurs der Aktie um lediglich 5,0 Prozent.