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    Positive Signale für die Edelmetallpreise  3195  0 Kommentare
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    Gold- und Silberproduzenten glauben an weiterhin gute Geschäfte

    Der Edelmetallsektor hat Anlegern in letzter Zeit einiges an Kopfschmerzen bereitet. Trotz anhaltend hoher Preise bei Gold und Silber kommen die Kurse vieler Minengesellschaften nicht vom Fleck. So hat seit Anfang vergangenen Jahres beispielsweise der größte Gold-ETF überhaupt, der SPDR Gold Trust, um mehr als 15% zugelegt und der iShares Silver Trust immerhin noch ein Plus von 2,5% verbucht. ETF auf Minenfirmen hingegen sind teilweise um mehr als 20% gefallen. Es scheint sich also ein düsteres Bild abzuzeichnen – doch die Unternehmen selbst scheinen bessere Zeiten zu erwarten.

    Wir haben auf GOLDINVEST.de schon erwähnt, dass der bekannte Gold- und Silberinvestor Eric Sprott, Chairman von Sprott Inc., im vergangenen Jahr einen offenen Brief an einige der größten Silberproduzenten der Welt verschickt hatte. Darin forderte Sprott die Unternehmen auf, sich mit dem Verkauf ihrer Produkte zurückzuhalten, bis die Preise wieder steigen.

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    Die kanadische Endeavour Silver (WKN A0DJ0N), (noch) den kleineren Produzenten zuzurechnen, hat sich diesen Rat zu Herzen genommen – und recht effektiv umgesetzt. Anfang 2012 legte der Silberpreis eine herausragende Performance hin. Er stieg im Verlauf von Januar und Februar von 28 auf bis zu 37 USD pro Unze. Entsprechend entschied sich Endeavour, den Großteil seiner Edelmetalllagerbestände, die man im vierten Quartal 2011 angelegt hatte, als der Silberpreis einbrach, zu diesem Zeitpunkt abzugeben. Bis Ende März fiel der Silberpreis wieder um 15%, sodass Endeavour sich erneut entschloss, einen Großteil seiner Produktion „einzulagern“.

    Das Unternehmen erklärte in einer vor Kurzem veröffentlichten Mitteilung, dass man erneut beschlossen habe, auch die Produktion des ersten Quartals einzubehalten, statt zu niedrigen Preisen zu verkaufen. Man werde den Markt genau beobachten und bei angemessen höheren Preisen verkaufen bzw. wenn man Bedarf an zusätzlichen liquiden Mitteln habe. Endeavour schloss so das erste Quartal mit einem Lagerbestand von 925.100 Unzen Silber und von 3.927 Unzen Gold ab.

    Die Tatsache, dass Endeavour sich zutraut, zu entscheiden, wann man die Produktion absetzt, könnte ein Hinweis darauf sein, dass der Anstieg der Edelmetallpreise noch nicht beendet ist. Andere Silberproduzenten glauben das ebenfalls. So erklärte First Majestic CEO Keith Neumeyer kürzlich, dass er an dreistellige Silberpreise glaube. Er sei der Ansicht, dass das Verhältnis von Gold- zu Silberpreis wieder auf rund 20:1 fallen könne und vielleicht sogar noch niedriger gehen könnte. Damit wäre Silber wesentlich teurer als zurzeit. Er sei sehr zuversichtlich in Bezug auf die Zukunft des Silberpreises, erklärte Neumeyer weiter. Das zeigt sich auch daran, dass First Majestic 10 Mio. Dollar in den Physical Silver Trust von Sprott investiert hat, einen Fonds, der an der NYSE gehandelt wird.

    Zwar mögen Kritiker der Ansicht sein, dass der Bullenmarkt für Gold und Silber zu Ende geht, doch spricht es unserer Ansicht nach Bände, dass viele Bergbaufirmen weiterhin ihr Geld investieren. So steckt beispielsweise die kanadische Eldorado Gold (WKN 892560) viel Kapital in neue Projekte. Das Unternehmen verfügt über sieben produzierende Minen und hat drei Minen im Bau. In den kommenden fünf Jahren will Eldorado seine Goldproduktion um rund 160% ausweiten. Das bedeutet auch wenn der Gold- und der Silberpreis derzeit eine Pause einlegen, glauben die Minenfirmen weiter an robuste Geschäfte auch in der Zukunft.

     


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