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    Rohstoffe  1918  0 Kommentare Goldpreis: Ben Bernanke sorgt für Entspannung

    Auf die Statements der US-Notenbank reagierte der Goldpreis relativ positiv. Im Hoch stieg er auf fast 1.650 Dollar an.
    Die Aussicht auf weiterhin niedrige Zinsen hilft dem gelben Edelmetall ebenso wie die Ankündigung, dass die Notenbank für weitere Käufe von Staatsanleihen bereitstünde. Dadurch verlor der Dollar gegenüber dem Euro an Wert, was sich über die negative Korrelation in einem anziehenden Goldpreis niederschlug. Die relativ schwache physische Nachfrage verhindert derzeit allerdings eine markantere Kursbewegung nach oben. Das zweitwichtigste religiöse Fest in Indien (Akshaya Tritiya) verlief mit Blick auf die Goldverkäufe eher enttäuschend. So halbierten sich die Goldkäufe im Vergleich zum Vorjahr um ungefähr die Hälfte. Und auch bei Goldmünzen- und –barren sowie ETFs hält sich das Nachfrageinteresse derzeit in Grenzen.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 6,30 auf 1.648,60 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Kaum Bewegung

    Der Donnerstag hat beim Blick auf den Konjunkturkalender einiges zu bieten. Zum einen stehen die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe zur Bekanntgabe an und zum anderen sollen die anstehenden Hausverkäufe des Monats März veröffentlicht werden. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es bei der Zahl neuer Arbeitsloser zu einem leichten Rückgang von 386.000 auf 375.000 gekommen sein. Am Vormittag erfahren die Investoren noch, wie es um das Geschäftsklima in der europäischen Wirtschaft und unter Konsumenten bestellt ist. Im Angesicht der verschärften Eurokrise wäre eine Verbesserung gegenüber dem Vormonat zweifellos eine positive Überraschung.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,10 auf 104,22 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,02 auf 119,10 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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