Warum Sie Ihre Dividenden reinvestieren sollten! - Seite 3
Mein etwas provokanter Rat an Sie lautet daher: Versuchen Sie erst gar nicht Buy-and-Hold zu betreiben. Sie halten es sowieso nicht durch!
Reinvestieren Sie ihre Dividenden - unbedingt!
Wenn Sie es trotzdem unbedingt versuchen wollen, so sollten Sie zumindest ihre Dividenden wieder reinvestieren.
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Dever argumentiert hier mit der inflationsbereinigten Nettorendite, die Anleger seit dem Jahr 1900 bis zum Jahr 2010 mit Aktien erzielen konnten. Diese lag für den Fall, dass erhaltene Dividenden
ausgegeben bzw. nicht reinvestiert worden sind (wenn diese also nicht berücksichtigt werden) nur bei mickrigen 1,82 Prozent. Aus 100 Dollar sind dabei nur 744 US-Dollar geworden.
Wurden die Dividenden dagegen alle reinvestiert ergab sich eine inflationsbereinigte Nettorendite von immerhin 6,27 Prozent. Aus 100 US-Dollar wurden dann bis Ende 2010 85.598 US-Dollar.
Wird die Inflation nicht mit einberechnet ergeben sich Bruttorenditen, die jeweils um ca. drei Prozent per anno höher liegen. In absoluten Zahlen ergibt dies Summen von 20.623 US-Dollar (ohne Wiederanlage der Dividenden) und satten 2,38 Millionen US-Dollar mit Reinvestition der Dividenden.
Verstärken können Sie diesen Zinseszinseffekt, den Albert Einstein einst als eine der "größten menschlichen Erfindungen, die er kennt" bezeichnet, in dem Sie mit einem Sparplan Monat für Monat das investierte Kapital erhöhen.
Gleichzeitig spricht Dever aber eine eindringliche Warnung aus, eine solche Buy-and-Hold-Strategie tatsächlich anzuwenden. Denn in der Praxis hat es bis zum Jahr 1950 gedauert, also 50 Jahre lang, bis die investierten 100 US-Dollar tatsächlich dauerhaft die Marke von 100 US-Dollar überschritten hatten, also die Anfangssumme auch in Baisse-Phasen nicht mehr unterschritten wurde.
Eine andere spannende Blickweise: Die gesamte Nettoperformance des Aktienmarktes in den vergangenen 111 Jahren kann dem 18-Jahres-Zeitraum zwischen 1982 und 2000 zugeschrieben werden, in den die Internet-, Neuer Markt- und Biotechblase, gefallen ist. Oder anders formuliert: Rechnet man diesen Zeitraum heraus (und ohne eine Reinvestition der Dividenden) war die Rendite des Aktienmarktes über 111 Jahre sogar negativ.
Kann es ein besseres Argument für Aktien-Trendstrategien geben, mit denen man in großen Bullenmärkten investiert ist, bei Bärenmärkten aber frühzeitig ausgestoppt wird und großen Mengen an Cash aufbaut. Näheres hierzu erfahren Sie auf meiner Trend-Trader-Seite unter www.trend-trader.de oder auf www.nebenwerte-trader.de .
MEIN FAZIT:
- Kurzfristig sind die Kursentwicklungen an den Aktienmärkten maßgeblich von Psychologie geprägt.
- Verwenden Sie daher Gewinnsteigerungen nicht als alleiniges Kriterium beim Kauf einer Aktie, erst recht nicht Gewinnprognosen, sondern achten Sie auch auf aktuelle Trends.
- Buy-and-Hold á la Kostolany (also Aktien kaufen und schlafen legen) ist keine erfolgsversprechende Anlagestrategie, erst recht nicht, wenn Sie erhaltene Dividenden nicht reinvestieren.
- Trends neigen dazu, sich fortzuschreiben. In großen Bullenmärkten lässt sich extrem viel Geld verdienen. Investieren Sie deshalb trendorientiert.
Viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage wünscht Ihnen
Ihr
Armin Brack
Chefredakteur Geldanlage-Report
www.geldanlage-report.de
Der Geldanlage-Report erscheint wöchentlich und liefert ihnen hochwertige Tipps rund um die Themen Geldanlage und Trading. Sie erhalten konkrete Analysen zu Aktien, Rohstoffen und Zertifikaten. Melden Sie sich jetzt Gratis an: www.geldanlage-report.de
Wurden die Dividenden dagegen alle reinvestiert ergab sich eine inflationsbereinigte Nettorendite von immerhin 6,27 Prozent. Aus 100 US-Dollar wurden dann bis Ende 2010 85.598 US-Dollar.
Wird die Inflation nicht mit einberechnet ergeben sich Bruttorenditen, die jeweils um ca. drei Prozent per anno höher liegen. In absoluten Zahlen ergibt dies Summen von 20.623 US-Dollar (ohne Wiederanlage der Dividenden) und satten 2,38 Millionen US-Dollar mit Reinvestition der Dividenden.
Verstärken können Sie diesen Zinseszinseffekt, den Albert Einstein einst als eine der "größten menschlichen Erfindungen, die er kennt" bezeichnet, in dem Sie mit einem Sparplan Monat für Monat das investierte Kapital erhöhen.
Gleichzeitig spricht Dever aber eine eindringliche Warnung aus, eine solche Buy-and-Hold-Strategie tatsächlich anzuwenden. Denn in der Praxis hat es bis zum Jahr 1950 gedauert, also 50 Jahre lang, bis die investierten 100 US-Dollar tatsächlich dauerhaft die Marke von 100 US-Dollar überschritten hatten, also die Anfangssumme auch in Baisse-Phasen nicht mehr unterschritten wurde.
Eine andere spannende Blickweise: Die gesamte Nettoperformance des Aktienmarktes in den vergangenen 111 Jahren kann dem 18-Jahres-Zeitraum zwischen 1982 und 2000 zugeschrieben werden, in den die Internet-, Neuer Markt- und Biotechblase, gefallen ist. Oder anders formuliert: Rechnet man diesen Zeitraum heraus (und ohne eine Reinvestition der Dividenden) war die Rendite des Aktienmarktes über 111 Jahre sogar negativ.
Kann es ein besseres Argument für Aktien-Trendstrategien geben, mit denen man in großen Bullenmärkten investiert ist, bei Bärenmärkten aber frühzeitig ausgestoppt wird und großen Mengen an Cash aufbaut. Näheres hierzu erfahren Sie auf meiner Trend-Trader-Seite unter www.trend-trader.de oder auf www.nebenwerte-trader.de .
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- Kurzfristig sind die Kursentwicklungen an den Aktienmärkten maßgeblich von Psychologie geprägt.
- Verwenden Sie daher Gewinnsteigerungen nicht als alleiniges Kriterium beim Kauf einer Aktie, erst recht nicht Gewinnprognosen, sondern achten Sie auch auf aktuelle Trends.
- Buy-and-Hold á la Kostolany (also Aktien kaufen und schlafen legen) ist keine erfolgsversprechende Anlagestrategie, erst recht nicht, wenn Sie erhaltene Dividenden nicht reinvestieren.
- Trends neigen dazu, sich fortzuschreiben. In großen Bullenmärkten lässt sich extrem viel Geld verdienen. Investieren Sie deshalb trendorientiert.
Viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage wünscht Ihnen
Ihr
Armin Brack
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