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    ROUNDUP  361  0 Kommentare Nach Berliner Flughafen-Panne beginnt Aufarbeitung

    SCHÖNEFELD (dpa-AFX) - In Berlin geht die Ursachenforschung zu den Brandschutz-Problemen am neuen Hauptstadtflughafen weiter. Die Landesregierungen von Berlin und Brandenburg verlangen von ihrer Flughafengesellschaft detaillierte Aufklärung, warum die Schwierigkeiten erst so spät ans Licht kommen konnten. Zudem deutet sich ein parlamentarisches Nachspiel an: Die Opposition im Abgeordnetenhaus will wissen, welche Schadenersatzansprüche auf das Unternehmen zukommen und den Senat am Donnerstag in Plenum ins Kreuzfeuer nehmen.

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    Der Flughafen kann nicht wie geplant am 3. Juni in Betrieb gehen, weil die Abnahme für die Brandschutzanlage fehlt. Das hatten die Betreiber am Dienstag überraschend angekündigt. Demnach funktioniert die Steuerung der Anlage noch nicht einwandfrei.

    Nach der neuerlichen Terminabsage wurde Kritik an der Planung und den Verantwortlichen laut. Es ist schon die zweite Verschiebung, ursprünglich war der 30. Oktober 2011 als Eröffnungstermin vorgesehen.

    Airlines und Fluggäste müssen nun umdisponieren. Die bisherigen Flughäfen Tegel und Schönefeld bleiben länger als geplant offen. So sollen keine der im Sommer geplanten Flüge ausfallen. Nun wird angestrebt, den Hauptstadtflughafen im August in Betrieb zu nehmen. Noch unklar ist, wer wem möglicherweise Schadenersatz zahlen muss.

    Die Gesellschaft Air Berlin , die am neuen Flughafen ein Drehkreuz aufbauen will, rechnet durch den Aufschub mit erheblichen Mehrkosten. 'Das ist so, wie wir es in BER geplant haben, in Tegel nur sehr schwierig möglich', sagte Unternehmenssprecher Uwe Berlinghoff der Nachrichtenagentur dpa. 'Wir haben das profitabelste Quartal vor uns, da ist das natürlich eine erhebliche Störung, die uns Kopfschmerzen bereitet.' 1,3 Millionen Passagiere müssten informiert werden, dass sie nicht am neuen Flughafen abfliegen können.

    Die Lufthansa will ihren zum Sommer deutlich ausgeweiteten Flugplan ab Berlin auch so erfüllen. 'Die geplanten zusätzlichen Flüge sollen in jedem Falle starten', sagte ein Sprecher./bf/DP/zb





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