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    Rohstoffe  2562  1 Kommentar Goldpreis marschiert weiter bergauf

    Das Comeback des gelben Edelmetalls geht weiter. In Erwartung weiterer geldpolitischer Liquiditätshilfen setzen Anleger verstärkt auf handfestes Gold.
    Vom im Sommer 2011 markierten Rekordhoch verlor der Goldpreis im Mai in der Spitze 19 Prozent. Ab minus 20 Prozent wird im Rahmen eines Aufwärtstrends in der Regel von einem Übergang in einen „Bärenmarkt“ gesprochen. Die Stabilisierungstendenzen beim Euro haben Gold in den Augen vieler verunsicherter Investoren wieder glänzen lassen. Die große Frage lautet aber: Was passiert an den internationalen Finanzmärkten nach den Wahlen in Griechenland? Eine seriöse Prognose ist vor diesem Hintergrund fast unmöglich. Aus fundamentaler Sicht müsste das Edelmetall zwar vom schwindenden Vertrauen in Papiergeld dies- und jenseits des Atlantiks profitieren, wie die Spekulanten an den Terminmärkten auf einen Austritt Griechenlands aus dem Euro reagieren würden, lässt sich aber nur schwer einschätzen. Fakt ist jedoch, dass der Optimismus dieser Marktakteure bereits im Vorfeld massiv gelitten hat.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 19,10 auf 1.636,00 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: EZB bleibt gelassen

    Nach der Bekanntgabe des Sitzungsergebnisses der EZB gab der Ölpreis einen Teil seiner zuvor erzielten Kursgewinne wieder ab.
    Notenbankchef Mario Draghi belässt den Leitzins unverändert und bewies damit gegenüber der Politik relative Stärke. Die am Vormittag veröffentlichten Konjunkturdaten fielen uneinheitlich aus. Während das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone wie erwartet stagnierte, gab es bei der deutschen Industrieproduktion eine negative Überraschung. Im April war ein unerwartet starkes Minus von 2,2 Prozent zu beklagen, während im Vormonat noch ein markanter Zuwachs von (revidiert) 2,2 Prozent gemeldet worden war. Für neue Impulse könnte der für den Nachmittag angekündigte Wochenbericht des US-Energieministeriums sorgen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es einen Rückgang der gelagerten Ölmengen um 500.000 Barrel gegeben haben.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,64 auf 84,93 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,11 auf 99,95 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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