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    Rohstoffe  1864  1 Kommentar Goldpreis: Comeback über 1.600 Dollar

    Im Vorfeld der Wahlen in Griechenland und gestiegener Zinsen in Spanien bleibt die Unsicherheit der Anleger groß. Dennoch bewegt sich Gold in relativ engen Bahnen.
    So schwankte der am aktivsten gehandelte Gold-Future am heutigen Dienstag in einer Bandbreite von lediglich 20,80 Dollar. Zur Erinnerung: Am Donnerstag und Freitag fiel diese mit über 40 Dollar um einiges höher aus. Aus charttechnischer Sicht bewegt sich der Goldpreis derzeit im Niemandsland. Wird das Mitte Mai markierte Tief bei 1.5020 nicht unterschritten, droht keine größere Gefahr. Kann diese Unterstützungszone jedoch nicht verteidigt werden, drohen chartinduzierte Verkäufe. Eine Verschärfung der Eurokrise könnte ebenfalls zu Verwerfungen führen, da große Adressen zum Stopfen anderer Verlustlöcher möglicherweise ihre eingegangenen Gold-Positionen schließen könnten.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 7,00 auf 1.603,80 Dollar pro Feinunze.

    WTI-Rohöl: Ölangebot soll steigen

    Geht es nach dem saudi-arabischen Ölminister al-Naimi könnte die OPEC die aktuellen Förderquoten nach oben anpassen. Dadurch droht – insbesondere bei schwächerer Weltkonjunktur – eine Ausdehnung des Überangebots. An der Konjunkturfront war es heute relativ ruhig. Für den morgigen Mittwoch könnte es dann wieder etwas „lauter“ werden, schließlich werden am Vormittag Inflationsdaten aus Europa und April-Zahlen zur Industrieproduktion in der Eurozone erwartet. In den USA könnten dann am Nachmittag die US-Einzelhandelsumsätze für den Monat Mai (14.30 Uhr) neue Impulse generieren. Außerdem steht der Rohöl-Wochenbericht des US-Energieministeriums (16.30 Uhr) zur Bekanntgabe an.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,44 auf 83,14 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,29 auf 97,71 Dollar zurückfiel.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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