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    Rohstoffe  1627  0 Kommentare Goldpreis: Dollarschwäche hilft nach oben

    Der Goldpreis kann sich weiter über 1.600 Dollar halten und profitiert derzeit vor allem vom schwächeren Dollar.
    Nachdem der Dollarindex, der den Greenback mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, im Mai um 5,4 Prozent zulegte, scheint er nun in einen technischen Korrekturmodus übergegangen zu sein. Charles Evans, der Präsident der Chicago Federal Reserve Bank, befürwortet weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen und verpasste damit dem Dollar einen Dämpfer und verhalf dem Goldpreis zu einem kleinen Comeback. Außerdem meldete die kasachische Notenbank, dass man in diesem Jahr 24,5 Tonnen Gold kaufen möchte, um den Goldanteil von 15 auf 20 Prozent der Devisenreserven aufzustocken. Notenbanken dürften in diesem Jahr ein wichtiger Nachfrager bleiben und damit unterstützend wirken. Keine Argumente für das gelbe Edelmetall lieferten hingegen die am Vormittag veröffentlichten endgültigen Zahlen zur deutschen Inflation. Diese lagen mit 1,9 Prozent erstmals seit Dezember 2010 wieder unter der Marke von zwei Prozent.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 5,30 auf 1.619,10 Dollar pro Feinunze.

    WTI-Rohöl: Konjunktur schwächelt

    Im April reduzierte sich die Industrieproduktion in der Eurozone gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent. Für die Analysten der UniCredit hat sich dadurch die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sich beim BIP in Q2 2012 ein Minus in Höhe von einem Prozent einstellt. Die in den USA gemeldeten Einzelhandelsumsätze wiesen ebenfalls ein negatives Vorzeichen auf, fielen mit minus 0,2 Prozent allerdings nicht ganz so schwach aus. Neue Bewegung könnte mit dem Wochenbericht des US-Energieministeriums in den Markt kommen (16.30 Uhr).
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.20 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,03 auf 82,29 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 96,94 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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