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    „Nicht zu erkennen“  1386  0 Kommentare
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    Weltgrößter Kupferproduzent Chile sieht kein Nachlassen der chinesischen Nachfrage

    Der größte Kupferproduzent der Welt Chile sagt einem Bericht der kanadischen Globe and Mail zufolge, dass die chinesische Nachfrage nach dem roten Metall trotz der Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums robust bleibt. Dies deute auf eine Fortsetzung jener Marktdynamik hin, die den Kupferverbrauch in der Volksrepublik seit mehr als einem Jahrzehnt antreibe, hieß es.

    Man habe in Bezug auf den chinesischen Markt keinen relevanten Rückgang der Nachfrage feststellen können, erklärte Chiles stellvertretender Bergbauminister Pablo Wagner gegenüber der kanadischen Zeitung. Herr Wagner wies auf den für 2012 erwarteten Anstieg der gesamten chilenischen Kupferexporte von 5 bis 6% gegenüber dem Vorjahr hin. Die Signale, die von Nachfrage, Lieferungen und Lagerbeständen ausgingen, seien auch weiterhin solide, erklärte er.

    Chile führt rund 53% seiner Kupferproduktion nach China aus, sodass das südamerikanische Land in einer sehr guten Position ist, um die Nachfragemuster der chinesischen Wirtschaft zu erkennen. In Chile ist zudem der größte Kupferproduzent der Welt, die staatliche Codelco, beheimatet, die ein sehr wichtiger Handelspartner Chinas ist.

    Laut Herrn Wagners Aussagen gegenüber der Globe and Mail wird die Nachfrage in China von der Telekommunikations- und der Energiebranche angetrieben und könnte mit dem Bau neuer Wohnungen weiter anziehen. Die chilenischen Kupferexporte würden dieses Jahr über dem Niveau von 2011 liegen und das, so Wagner, sei zu einem großen Teil auf China zurückzuführen.

    China hatte in letzter Zeit Maßnahmen ergriffen, um das Wirtschaftswachstum zu dämpfen, da man die schnell steigende Inflation in den Griff bekommen wollte. Das führte dazu, dass einige Infrastruktur- und Bauprojekte zunächst auf Eis gelegt wurden. Experten deuten aber auf Anzeichen hin, dass Peking die Kontrolle wieder etwas lockern könnte. Dazu gehört auch, dass Chinas Zentralbank zuletzt die Zinsen um einen Viertelprozentpunkt gesenkt hat.

    Das war die erste Zinssenkung seit 2008, sodass die Zinsen nun bei 6,31% liegen. Das gab den wichtigsten Rohstoffen wie Kupfer einen wenn auch kleinen und kurzlebigen Schub.

    Der Kupferpreis hat gegenüber dem Hoch aus dem Vorjahr deutlich verloren, liegt aber immer noch wesentlich höher als zu Beginn der 2000er Jahre, bevor China seine Ausgaben für das Metal, das in vielen unterschiedlichen Anwendungen zum Einsatz kommt, erhöhte.

    Der chilenische stellvertretende Bergbauminister jedenfalls geht davon aus, dass der Kupferpreis dieses Jahr im Schnitt bei 3,50 bis 3,70 USD pro Pfund liegen wird. Das wäre deutlich mehr als die Produktionskosten, die im Mittel von 2 bis 3 USD pro Pfund Kupfer betragen.


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