Rohstoffe
Ölpreis: Gewinnmitnahmen gestoppt
Vor dem morgigen US-Feiertag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen.
Am gestrigen Montag koppelten sich die Energiemärkte von den Aktienmärkten ab, denen ein überwiegend positiver Wochenstart gelang. In den vergangenen Wochen fiel die Korrelation beider
Vermögensklassen relativ hoch aus. Da der Ölpreis vor dem Wochenende deutlich stärker nach oben tendierte, setzten gestern einige Gewinnmitnahmen ein. Am heutigen Nachmittag stehen noch zwei
Konjunkturindikatoren zur Bekanntgabe an: die Auftragseingänge in der US-Industrie sowie die Juni-Verkäufe für den US-Automarkt. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen sich diese von
10,6 auf 10,0 Millionen reduziert haben.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,75 auf 84,50 Dollar,
während sein Pendant auf Brent um 0,87auf 98,21 Dollar anzog.
Gold: Charttechnisch im Niemandsland
Beim gelben Edelmetall hat sich die Kauflaune wieder deutlich beruhigt. Seit elf Jahren geht es mit dem Goldpreis nur bergauf – 2012 war bislang aber eher Stagnation angesagt. Seit dem
Jahreswechsel weist Gold auf Dollarbasis lediglich ein Plus von 2,0 Prozent auf, welches sich in Euro gerechnet auf immerhin 4,8 Prozent erhöht. Aus charttechnischer Sicht dürfte sich der
Seitwärtstrend auf dem erhöhten Kursniveau fortsetzen. Die Eurokrise ist auf kurze Sicht wohl kaum zu lösen und sollte daher immer wieder besorgten Anlegern Kaufargumente liefern. Timingindikatoren
wie die Bollingerbänder oder der Relative-Stärke-Index liefern derzeit keine Signale zum Kauf oder Verkauf. Somit besteht derzeit kein akuter Handlungsbedarf.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um
7,80 auf 1.605,50 Dollar pro Feinunze.
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