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    Rohstoffe  1838  0 Kommentare Goldpreis: Notenbanksitzungen ante portas

    Auf dem erhöhten Kursniveau zeigt sich der Goldpreis bei relativ geringen Schwankungen stabil.
    Das weitere Wohl und Wehe des gelben Edelmetalls hängt derzeit ganz klar vom weiteren Vorgehen der Notenbanken ab. Am Mittwoch und Donnerstag erfahren die Finanzmärkte, wie Fed und EZB der Krise im Finanzsektor begegnen werden. Sollte die „Schützenhilfe“ geringer als erwartet ausfallen, droht eine technische Korrektur – zumal die charttechnischen Widerstände im Bereich von 1.630 Dollar „nicht von Pappe sind“. ETF-Investoren sind in den vergangenen Wochen eher durch ihre Zurückhaltung aufgefallen. So reduzierte sich zum Beispiel die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares seit Ende Juni um über 30 Tonnen auf 1.248,61 Tonnen. Diese massiven Abflüsse könnten sich durch eine geldpolitische Flutung der Finanzmärkte wieder ins Gegenteil verkehren. Die Flucht in den US-Dollar scheint aufgrund des wenig soliden Zustands des US-Staatshaushalts nicht ganz nachvollziehbar zu sein. Die jüngste Goldpreiserholung war vor allem von der Devisenseite unterstützt worden. Der Dollarindex ermäßigte sich in der vergangenen Woche in der Spitze von 84,245 auf 82,40 Punkte und half damit dank der negativen Korrelation dem Goldpreis in höhere Kursregionen.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,70 auf 1.619,00 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Europas Wirtschaft schwächelt

    Auf den am Vormittag veröffentlichten europäischen Geschäfts- und Konsumklimaindex, der von 89,9 auf 87,9 Punkte zurückfiel, reagierte der Ölpreis verschnupft. Neue Anhaltspunkte, wie es in der US-Wirtschaft derzeit läuft“ könnte der für 16.30 Uhr angekündigte Konjunkturausblick der Dallas Fed liefern. Viele Marktakteure rechnen damit, dass die Notenbanken Stützungsaktionen beschließen werden, was auch dem Ölpreis helfen würde.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,34 auf 89,79 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,45 auf 106,02 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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