Rohstoffe
Preis für Mais und Soja in Rekordlaune
Die Dürre in weiten Teilen der USA sorgt bei den Agrarrohstoffen Mais und Soja weiterhin für steigende Notierungen.
Während Mais zum Wochenstart auf einen Rekordpreis von 818,40 US-Cents pro Scheffel geklettert war, fehlen Sojabohnen mit 1.641 US-Cents lediglich drei Prozent, um ein neues Allzeithoch zu
markieren. In wichtigen Anbauregionen wie Iowa, Illinois und West-Indiana fiel in den vergangenen 30 Tagen weniger als die Hälfte der normalerweise üblichen Regenmenge. Agrarexperten berichten von
extrem geschädigten und in manchen Regionen von sehr gut aussehenden Feldern. Ernteprognosen sind vor diesem Hintergrund mit einem hohen Maß an Unsicherheit behaftet. Diese treibt nicht nur den
Preis von Mais und Soja, sondern auch deren Volatilität deutlich nach oben. Einige Timingindikatoren befinden sich mittlerweile aber in der eindeutig überkauften Zone, so dass technische
Korrekturen drohen.
Am Dienstagvormittag präsentierten sich Soja und Mais mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Mais (Dezember) um
4,40 auf 818,40 US-Cents, während sein Pendant auf Sojabohnen (November) um 2,00 auf 1.641,40 US-Cents pro Scheffel zurückfiel.
Gold: Rückenwind von der Politik
Auch Eurogruppen-Chef Jean-Claude-Juncker macht den Akteuren an den Finanzmärkten Hoffnung, dass demnächst die Eurozonen-Mitglieder und die EZB Beschlüsse zur Rettung des Euros verkünden werden. Am
Nachmittag beginnt die zweitägige Sitzung der US-Notenbank. Auch von dieser Seite erwarten viele Marktexperten geldpolitische Unterstützungsmaßnahmen. Das Statement der Fed steht am Mittwoch (20.15
Uhr) zur Bekanntgabe an. Einen Tag später hat die EZB dann die Gelegenheit, den starken Worten auch Taten folgen zu lassen. Bis dahin dürfte die Unsicherheit eher zu- als abnehmen.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um
2,20 auf 1.626,20 Dollar pro Feinunze.
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