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    Rohstoffe  1272  0 Kommentare Ölpreis: Die Spannung steigt

    Zur Wochenmitte stehen einige wichtige Konjunkturdaten zur Bekanntgabe an. Gegen Abend folgt dann aber das absolute Highlight: Die Veröffentlichung des Sitzungsergebnisses der US-Notenbank Fed.
    Am Dienstagabend meldete das American Petroleum Institute einen Rückgang der gelagerten Ölmengen um 11,6 Millionen Barrel. Dies wirkte sich im frühen Mittwochshandel allerdings nicht positiv aus, weil aus China und Australien schwache Wirtschaftsdaten kamen. Am Nachmittag geht es dann Schlag auf Schlag: Nach dem Juli-Arbeitsmarktbericht von ADP (14.15 Uhr), erfahren die Investoren, wie sich der ISM-Einkaufsmanagerindex sowie die Juni-Bauausgaben (beide 16.00 Uhr) entwickelt haben. Letztere schafften auf Jahressicht in den vergangenen sechs Monaten signifikante Zuwächse. Vor dem Statement der Fed könnte aber noch der Wochenbericht der US-Energiebehörde (16.30 Uhr) für Impulse sorgen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wird im Durchschnitt mit einem Rückgang um 1,1 Millionen Barrel gerechnet. Ab 20.15 Uhr könnten aber alle vorherigen Indikatoren zur Makulatur, falls Ben Bernanke die Finanzmärkte überraschen sollte – im positiven wie auch im negativen Sinne.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,07 auf 87,99 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 104,58 Dollar zurückfiel.

    Gold: Warten auf Bernanke

    Man darf gespannt sein, welche Maßnahmen die US-Notenbank Fed am Abend bekanntgeben wird. Mit „warmen Worten“ dürften sich die Akteure an den Finanzmärkten nicht ruhig stellen lassen. Dazu ist die Erwartungshaltung in den Tagen zuvor mittlerweile zu groß geworden. Doch viel wichtiger dürften die Aktionen der EZB beäugt werden, schließlich sind die Probleme der Europäer derzeit erheblich beängstigender. Hier müssen sich die Anleger aber noch gedulden. Am Donnerstag heißt es um 13.45 Uhr dann: Augen auf und aufpassen!
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,20 auf 1.617,80 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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