checkAd

     1030  0 Kommentare Vola fällt und DAX dazu – aber was kommt aus USA?

    So etwas sieht man selten: Die Rede ist nicht von einem klassichen Intraday-Reversal, bei dem der DAX gestern von knapp 6850 Punkten bis im Tief auf 6580 Zähler durchgereicht wurde. Vielmehr ist es die Entwicklung der Volatilität, abgebildet durch den VDAX-New, die so eine ausgesprochene Ausnahme ist. Für gewöhnlich gehen stark fallende Kurse mit deutlich steigender Vola einher. Gestern fiel der VDAX-New dagegen um fünf Punkte auf nur noch 23,6 Prozent.

    Wie es nun weitergeht, vorbörslich liegt der DAX bei 6619 Punkten, werden primär die Daten vom großen Arbeitsmarktbericht aus den USA heute entscheiden. Dieser kommt um 14.30 Uhr heraus und die Erwartungen sind wie folgt: Für die Beschäftigten ex Agrar werden bis zu 10000 neue Arbeitsplätze erwartet. Im Vormonat waren es 20.000 weniger. Der ISM Index für Juli wird auf exakt 52 Punkte geschätzt. Nachdem Ben Bernake in dieser Woche klar gemacht hat, dass die Notenbank theoretisch für weitere Maßnahmen bereit steht, wird der Bericht Ausschluss geben, wie rasch diese kommen könnten. Denn ab jetzt gilt wohl die Gleichung: Je besser die Daten, desto unwahrscheinlicher wird eine rasche nächste Geldspritze der Fed. Das könnte dann auch den DAX unter Druck setzen, der aktuell um 6600 Punkte kämpft.

    Die Gewinnmitnahmen von gestern waren deutlich, doch könnten nun auch schon wieder Schnäppchenjäger auf den Plan treten, die auf Bernanke und Draghi setzen. Bei den Einzelaktien werde Siemens im Fokus stehen, der Konzern will für drei Milliarden Euro eigene Aktien zurückkaufen. Auch der Nahrungsmittelbereich ist weiter gefragt, Kraft Foods in den USA hat die Erwartungen getoppt und den Ausblick bekräftigt. Auf der Rohstoffseite dagegen belasten die schwachen Aktienmärkte und die Enttäuschung über die EZB. WIT kämpft nun um 88 Dollar, Brent kostet nur noch 106 Dollar. Allerdings hat sich der Spread damit wieder auf 18 Dollar ausgeweitet. Bei Gold und Silber geht es nach dem Rücksetzer gestern darum, die Marken von 1600 und 28 Dollar schnell wieder zurückzuerobern. Denn im Industriemetallbereich geht der Trend schon nach unten: Kupfer notiert mit 7280 Dollar unter der wichtigen Marke von 7400. Ein Blick noch auf die Allianz: Deutschlands größter Versicherer sieht sich nach einem Gewinnsprung auf gutem Kurs für 2012, die Prognose bleibt bestehen.

    Hartmut Schneider
    CeFDex Market Research für flatex markets®

    CeFDex AG
    Wertpapierhandelsbank
    Frankfurt/ Main



    flatex
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Marke flatex gibt es seit April 2006. Mit ihrer Vision „EINFACH BESSER HANDELN“ stellt die flatex Anlegern ein leicht verständliches und faires Angebot im Online Wertpapierhandel zur Verfügung. Sie handelt in Deutschland als vertraglich gebundener Vermittler: Alle Aufträge zur Ausführung und wertpapiertechnischen Abwicklung werden von der flatex angenommen und an die flatex Bank AG weitergeleitet.

    flatex ist mit mehr als 300.000 Kunden in Deutschland und Österreich einer der bedeutendsten Online Broker im deutschsprachigen Raum mit einem betreuten Kundenvermögen von aktuell über 9,4 Milliarden Euro (Stand: 12.2019).

    In den letzten Jahren hat die flatex viele unabhängige Auszeichnungen erhalten. Unter anderem wurde sie im Jahr 2018 vom Wirtschaftsmagazin Handelsblatt zum sechsten Mal in Folge als „Bester Online Broker“ ausgezeichnet. Dabei hat die FMH-Finanzberatung die Konditionen von 17 Online-Brokern verglichen. Die WirtschaftsWoche und das Deutsche Kundeninstitut haben flatex zum „Top Online Broker“ gekürt. Besonders gute Bewertungen erhielt flatex in den Kategorien Fonds & ETFs, Anleihen und Kundenservice.

    Beim außerbörslichen Direkthandel arbeitet flatex mit 17 Direkthandelspartnern zusammen, bei denen rund eine Million Optionsscheine, Zertifikate, Fonds und ETFs gehandelt werden können. flatex-Kunden profitieren vom umfangreichen Angebot des Platin-Partners zu attraktiven Preisen. Dort handeln Kunden alle Goldman Sachs-Produkte im außerbörslichen Direkthandel ab 500 Euro Ordervolumen für 0,00 EUR pro Order. Zusätzlich können Zertifikate, Optionsscheine und Hebelprodukte etc. von sechs ausgewählten Direkthandelspartnern (Morgan Stanley, Commerzbank, UBS, Vontobel, BNP Paribas und HSBC) ab einem Ordervolumen von 500 Euro für 1,90 EURO bzw. 3,90 Euro gehandelt werden.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von flatex
    Vola fällt und DAX dazu – aber was kommt aus USA? So etwas sieht man selten: Die Rede ist nicht von einem klassichen Intraday-Reversal, bei dem der DAX gestern von knapp 6850 Punkten bis im Tief auf 6580 Zähler durchgereicht wurde. Vielmehr ist es die Entwicklung der Volatilität, abgebildet durch …