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    Rohstoffe  2940  2 Kommentare Silberpreis: Marke von 29 Dollar „geknackt“

    Der Silberpreis drängt nach oben und löst sich mehr und mehr von seinem charttechnischen Boden.
    Dieser verläuft in einer Zone zwischen 26 und 27 Dollar und stellt eine charttechnisch extrem wichtige Unterstützungszone dar. Hier drehte Silber bereits vor 12 Monaten, im Dezember vergangenen Jahres sowie seit Mitte Mai mehrfach wieder nach oben. Bleibt eine markante globale Wirtschaftsschwäche aus, sollte der Silberpreis diese Marke erfolgreich verteidigen können. Das mit Abstand günstigste Edelmetall wird nämlich nicht nur in diversen Industriesektoren verarbeitet, sondern auch von Finanzinvestoren als Vermögensschutz hoch geschätzt. Doch der „kleine Bruder des Goldpreises“ macht manchmal, was er will und weist zudem ausgesprochen volatile Kursschwankungen auf. Vereinfacht ausgedrückt schwankt das Edelmetall doppelt so stark wie der Goldpreis. Dies kann an der Risikokennzahl Volatilität abgelesen werden. Auf Basis der vergangenen 250 Tage errechnet sich bei Silber eine Vola von 39,7 Prozent, während Gold auf „lediglich“ 20,7 Prozent kommt.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (September) um 0,557 auf 29,15 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Konjunkturdaten ante portas

    An der Konjunkturfront war es in dieser Woche bislang relativ ruhig, das könnte sich ab der Wochenmitte ändern. Der Zahlenreigen wird am Mittwochvormittag durch die Bekanntgabe des Ifo-Geschäftsklimaindex eröffnet. Am Nachmittag folgen in den USA dann noch die Juli-Verkaufszahlen existierender US-Eigenheime, der Wochenbericht der US-Energiebehörde sowie die Bekanntgabe des Sitzungsprotokolls der jüngsten Notenbanksitzung der Fed. Derzeit profitiert Öl in erster Linie von der Entspannung der Eurokrise.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (September) um 1,07 auf 97,04 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Oktober) um 1,26 auf 114,96 Dollar zurückfiel.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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