Gesunkene Gehalte

Alacer Gold meldet Produktionsrückgang von 5%

Der kanadische Goldproduzent Alacer Gold Corp. (WKN A1JFG6) musste im dritten Quartal einen Rückgang der anrechenbaren Produktion von 5% auf nun noch 90.951 Unzen des gelben Metalls hinnehmen. Die Çöpler-Mine des Unternehmens in der Türkei und die Higginsville-Mine in Australien hatten Probleme, die Erzgehalte aufrechtzuerhalten.

Wie Alacer erklärte, lag der anrechenbare Ausstoß der zu 80% im Unternehmensbesitz befindlichen Çöpler-Mine im Septemberquartal bei 32.674 Unzen. Das resultierte aus dem neuen Abbauplan, der vorsah, härteres Gestein in den Gruben Manganese und Marbel zu gewinnen. Man habe, so das Unternehmen weiter, im dritten Quartal nun die Erze mit niedrigerem Goldgehalt abgebaut und werde im vierten Quartal wieder Material mit höheren Gehalten verarbeiten können.

Die Goldproduktion der Higginsville-Mine, die zu 100% dem Unternehmen gehört, lag im abgelaufenen Quartal bei 32.357 Unzen und damit leicht unter den Erwartungen. Das war vor allem auf die Entscheidung Alacers zurückzuführen, den Abbau in den Gruben mit niedrigen Gehalten einzustellen. Zudem lagen die Goldgehalte des Erzes, das auf der Untertagemine Trident abgebaut wurde, unter Plan.

Gestiegen ist hingegen die Goldproduktion auf dem South Kalgoorlie-Betrieb, die zu 49% dem Unternehmen gehörende Frog’s Leg-Mine eingerechnet. Hier legte der Ausstoß um 31% auf 25.920 Unzen zu, vor allem auf Grund der höheren Gehalte des in der Tagebaugrube Triumph und des auf Frog’s Leg abgebauten Erzes.

Laut Alacers CEO David Quinlivan sollten Verbesserungen an der Produktionsleistung der australischen Minen und im vierten Quartal wieder höhere Gehalte auf der Çöpler-Mine dazu führen, dass man die Produktionsprognose für 2012 erfüllen kann. Das Unternehmen hatte die Prognose für das laufende Jahr im August von 396.000 bis 410.000 Unzen Gold auf 385.000 bis 403.000 Unzen gesenkt.

Wie Quinlivan weiter ausführte, habe man in Australien zudem eine Reihe von Kostensenkungsmaßnahmen ergriffen. Weitere solche Maßnahmen sollen in den kommenden Monaten folgen.

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