checkAd

    Rohstoffe  1256  2 Kommentare Ölpreis: Spread bleibt ausgesprochen groß

    Der Ölpreis tendierte im Gleichschritt mit den internationalen Aktienmärkten bergab, wobei der Spread zwischen WTI und Brent weiterhin extrem hoch ausfällt.

    Während in den USA das Angebot die Nachfrage deutlich übertrifft, läuft es bei Ölproduktion in der Nordsee weiterhin nicht richtig rund und die geopolitischen Risiken verhindern ebenfalls einen markanten Preisrückgang von Brent-Rohöl. Derzeit kostet die Nordseemarke trotz minderer Qualität 23,77 Dollar weniger als WTI. Die europäische Konjunktur trägt dagegen wenig zur guten Laune bei. Am Vormittag steht ein wichtiger europäischer Geschäftsklimaindex sowie die deutsche Arbeitslosenrate zur Bekanntgabe an. In beiden Fällen rechnen befragte Analysten mit einer leichten Verschlechterung.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,04 auf 85,50 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,17 auf 109,27 Dollar zurückfiel.

    Gold: Marke von 1.700 Dollar hält

    Hurrikan „Sandy“ hat beim Goldpreis zu einem ruhigen Wochenauftakt geführt. Der Parketthandel fiel aus, so dass lediglich der elektronische Handel für etwas Bewegung sorgte. So schwankte der am aktivsten gehandelte Gold-Future bei dünnen Umsätzen in einer Bandbreite von lediglich 11,40 Dollar. Dabei fiel die gestrige Tendenz leicht negativ aus, weil sich der Dollar in etwas höhere Kursregionen bewegte. Die Eurokrise kochte nach negativen Nachrichten und Gerüchten aus Spanien und Griechenland wieder etwas hoch. Da auch am Dienstag die Börse geschlossen und die meisten Marktakteure zu Hause bleiben, dürfte sich die Bodenbildung oberhalb von 1.700 Dollar fortsetzen.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,90 auf 1.711,60 Dollar pro Feinunze.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Ölpreis: Spread bleibt ausgesprochen groß Der Ölpreis tendierte im Gleichschritt mit den internationalen Aktienmärkten bergab, wobei der Spread zwischen WTI und Brent weiterhin extrem hoch ausfällt.

    Disclaimer