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    Rohstoffe  1705  0 Kommentare Ölpreis: Trotz schwacher Konjunktur erholt

    Die Daten zur US-Konjunktur fielen in dieser Woche enttäuschend aus. Als nächstes steht um 15.15 Uhr die Bekanntgabe der US-Industrieproduktion an.

    Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll diese im Oktober gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent gestiegen sein. Die Kapazitätsauslastung soll sich von 78,3 auf 78,4 Prozent leicht verbessert haben. Solche Werte dürften nicht zu halten sein, falls es Präsident Obama nicht gelingen sollte, die „Zeitbombe Fiskalklippe“ zu entschärfen. Für diesen Fall warnte zuletzt nicht nur er vor einer Rezession in den USA, die den Rest der Welt in Mitleidenschaft ziehen könnte. In Europa sind die rezessiven Tendenzen nicht zu übersehen, wenngleich am Vormittag deutlich besser als erwartete Septemberzahlen zur Handelsbilanz veröffentlicht wurden.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Dezember) um 0,94 auf 86,39 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Januar) um 0,86 auf 108,87 Dollar anzog.

    Gold: Stabil ins Wochenende

    Das gelbe Edelmetall hat sich vom gestrigen Absacker spürbar erholt. Die Marktakteure gehen offensichtlich nicht davon aus, dass es sich bei dem vom World Gold Council gemeldeten Nachfragerückgang um ein nachhaltiges Problem handeln werde. Die anstehenden geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen in Europa und in den USA dürften das Interesse an Gold als Vermögensschutz auf einem relativ hohen Niveau halten. Noch haben sich die Stützungsmaßnahmen nicht zu einer erhöhten Inflation geführt. Am gestrigen Donnerstag wurde diesbezüglich eine Stagnation gemeldet. Im Oktober stellte sich auf Jahressicht eine gegenüber dem Vormonat unveränderte Teuerungsrate in Höhe von 2,5 Prozent ein.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,40 auf 1.712,40 Dollar pro Feinunze.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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