Rohstoffe
Palladium: Wohin klettert der Preis noch?
Der Palladium-Preis hat sich in den vergangenen Wochen deutlich verteuert.
Der Future des Metalls hat eine Rallye hinter sich gebracht, die Ende Oktober um 587 Dollar begonnen hat. Mittlerweile hat der Preis die Zone um die 700-Dollar-Marke erreicht. Begleitet wird der Aufwärtstrend unter anderem von Meldungen aus Russland über schwindende Lagerbestände des Übergangmetalls, das vor allem in der Automobilindustrie seinen Einsatz findet.
Analysten rechnen damit, dass die Aufwärtsbewegung beim Palladium noch nicht am Ende angekommen ist. Die LBBW nennt Preise von 750 Dollar für die Feinunze des Metalls. Der Hintergrund ist eine steigende Nachfrage aus der Autoindustrie. Kommt die Branche, vor allem der schwächelnde europäische Markt, wieder in Schwung, könnte die Nachfrage noch stärker wachsen. Diese zusätzlichen Mengen wären aus der Palladiumförderung und aus Lagerbeständen kaum zu befriedigen – die Preise würden steigen.
Aus charttechnischer Sicht lohnt derzeit ein Blick auf den Kursverlauf des Palladiums. Der Anstieg hat die Feinunze an einen Widerstandsbereich um die 700er-Marke steigen lassen, der bis knapp 706 Dollar reicht. Darüber liegen zwischen 711 Dollar und 728 Dollar weitere mögliche Ziele, wenn es zu einem Kursanstieg hierüber kommt. Konsolidiert der Kurs dagegen, zeigen sich um 669/673 Dollar erste Unterstützungen.
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