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    Rohstoffe  2761  0 Kommentare Goldpreis: Positiver Start ins Neue Jahr

    Nach dem zwölften Gewinnjahr in Folge startete das gelbe Edelmetall positiv in das neue Handelsjahr. Die Analysten von Goldman Sachs zeigen sich nach zwölf Haussejahren nun eher skeptisch.

    Summa summarum kann man die Marktstimmung bei Gold derzeit als „hoffnungsvoll“ bezeichnen – vor allem aus charttechnischer Sicht. Kurz vor dem Jahreswechsel eroberte nämlich der Goldpreis auf eindrucksvolle Weise die 200-Tage-Linie zurück. Außerdem gab es im Dezember beim Timingindikator Relative-Stärke-Index nach dem Überwinden der 30-Prozent-Marke ein Kaufsignal.
    Aus fundamentaler Sicht dürfte aber trotz des von Senat und Repräsentantenhaus verabschiedeten Kompromisses im US-Haushaltsstreit das US-Staatsschuldenproblem weiterhin für Unsicherheit sorgen. Die Analysten von Goldman Sachs gehen sogar davon aus, dass der Goldrausch im 13. Jahr auslaufen könnte. Als Grund nannten sie im Dezember – man höre und staune – die positiven Perspektiven der US-Wirtschaft. Vor dem Hintergrund der desolaten Staatshaushalte dies- und jenseits des Atlantiks sowie in Japan mag man diese Argumentation nicht so recht nachvollziehen.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 6,30 auf 1.682,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Einkaufsmanagerindizes im Anmarsch

    Nach den Neujahrsfeiern und der Einigung von US-Senat und -Repräsentantenhaus zum US-Staatshaushalt haben nun die Einkaufsmanager das Wort – sowohl in Europa als auch in den USA. Vor allem der ISM-Einkaufsmanagerindex sorgt für Spannung. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll der Konjunkturindikator im Dezember von 49,5 (November) auf 50,5 Punkte angestiegen sein. Werte über 50 werden als wirtschaftliche Wachstumsphase interpretiert und dürften dem in den vergangenen Wochen von Konjunkturängsten geplagten Markt gut tun.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,00 auf 92,82 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,92 auf 112,07 Dollar anzog.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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