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    Rohstoffe  1877  0 Kommentare Goldpreis: Indien erhöht Importsteuern

    Die indische Regierung hat zum Wochenstart die Importsteuern auf Gold von vier auf sechs Prozent erhöht – bislang blieb das ohne negative Folgen für den Goldpreis.

    Dies stellt die zweite Erhöhung innerhalb von zehn Monaten dar. Damit soll das erhebliche Handelsbilanzdefizit Indiens bekämpft werden. Dieses befindet sich mit 22,3 Milliarden Dollar auf Rekordniveau. Während die Wirtschaft des asiatischen Landes unter einer Exportschwäche leidet, blieb der Appetit der Inder auf Gold relativ groß. In diesem Jahr könnte der Sub-Kontinent zwar von China als weltgrößtem Goldnachfrager abgelöst werden, der indische Goldhandel dürfte allerdings weiterhin eine wichtige Rolle bei der künftigen Entwicklung des Goldpreises spielen. Bislang hat sich die Steuererhöhung noch nicht auf den Goldpreis ausgewirkt.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 6,70 auf 1.693,70 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Kaum Bewegung nach Feiertag

    Der Ölpreis startete zwar mit leicht negativen Vorzeichen in die neue Handelswoche, die Kursausschläge fielen allerdings extrem schwach. Seit Freitag bewegte sich zum Beispiel der Future auf die US-Sorte WTI in einer Range von lediglich 0,67 Dollar, während die Nordseemarke Brent mit einer täglichen Schwankungsbreite von 0,73 Dollar ebenfalls wenig Reaktionsfreude an den Tag legte. Dies dürfte sich spätestens zum Start des US-Handels wieder ändern. Am Vormittag werden sich die Marktakteure vor allem für den ZEW-Konjunkturausblick für die deutsche Wirtschaft interessieren. Am Nachmittag folgen dann in den USA die Dezemberverkäufe existierender US-Eigenheime. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich die Entspannungstendenz fortsetzen und die Zahl von 5,04 auf 5,10 Millionen Einheiten zulegen.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,12 auf 95,68 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,37 auf 112,08 Dollar anzog.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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