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    Rohstoffe  2487  0 Kommentare Goldpreis: Historisch niedrige Vola



    Das World Gold Council veröffentlichte am gestrigen Donnerstag seinen Januarbericht zum Thema Gold und wies dabei unter anderem auf dessen historisch niedrige Volatilität hin.
    von Jörg Bernhard

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    So lag die durchschnittliche Volatilität im vierten Quartal auf dem niedrigsten Niveau seit zehn Jahren, obwohl weder die Eurokrise noch die US-Haushaltskrise einer Lösung sonderlich nahe gekommen sei. Besonders niedrig fiel die Goldvolatilität auf Dollar-, Euro- und Pfundbasis aus, während in Yen, Yuan und Rupie gerechnet eine etwas höhere Schwankungsintensität zu beobachten war. Anfang 2009, nach den durch Lehman Brothers bedingten Verwerfungen, waren hier um ein Vielfaches höhere Werte festgestellt worden. Für Anleger, die Gold in erster Linie als Vermögensschutz einsetzen, stellt dies ein weiteres Kaufargument dar, schließlich dürften sie sich aufgrund der geringen Kursausschläge noch wohler fühlen.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,30 auf 1.664,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Spannung vor wichtigen US-Daten

    Vor dem Wochenende wird es mit Blick auf den Konjunkturkalender noch einmal richtig spannend. Am Vormittag steht die Bekanntgabe der Arbeitslosenrate für die Eurozone an, wo ein besorgniserregend hoher Wert von 11,9 Prozent erwartet wird. Am Nachmittag dürften die Akteure dann aber vor allem den Januar-Bericht zum US-Arbeitsmarkt ins Visier nehmen. Hier sieht die Lage nicht ganz so schlimm aus. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenquote von 7,8 auf 7,7 Prozent sinken und die Zahl neu geschaffener Stellen von 168.000 auf 185.000 zulegen. Danach steht vor dem Wochenende noch ein weiteres Highlight auf der Agenda: der ISM-Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie. Hier wird eine Stagnation auf 50,7 Punkten – und damit eine wirtschaftliche Expansionsphase prognostiziert.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,02 auf 97,51 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,173 auf 115,72 Dollar anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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