Zahlen für 2012
Revett Minerals meldet Minus beim Umsatz und Gewinn
2012 war nicht das erfolgreichste Jahr für Revett Minerals. Eine Reihe von außergewöhnlichen Ereignissen hat die Zahlen gedrückt.
Im abgelaufenen Jahr kommt Revett Minerals (WKN: A1C9RB) auf einen Umsatz von 59,2 Millionen Dollar. 2011 lag der Wert noch bei 70,1 Millionen Dollar. Der zurück gehende Umsatz
lässt sich mit der nachlassenden Förderung auf der Troy Mine der Gesellschaft erklären. Dort wurden 2011 noch 10,65 Millionen Pfund Kupfer und 1,29
Millionen Unzen Silber gefördert. 2012 liegt die Fördermenge bei 7,55 Millionen Pfund Kupfer bzw. 1,11 Millionen Unzen Silber. Auch der
Mineralisierungsgrad beim Kupfer gibt nach. Er sinkt von 0,46 Prozent auf 0,38 Prozent. Beim Silber bleibt er hingegen fast identisch. Er erhöht sich von 1,07 Unzen je Tonne auf 1,08 Unzen. Trotz
der jüngsten Förderungen bleiben die Reserveschätzungen auf Troy unverändert, da neue Entdeckungen die Reserven ausgebaut haben. Somit hat die Mine zurzeit eine Lebensdauer von acht Jahren.
Zwei Ereignisse sind für die zurückgehenden Förderzahlen verantwortlich. So hat es im Frühjahr zu viel Wasser im Produktionsgebiet gegeben. Die Wassermassen haben die Arbeiten eingeschränkt, die
Mine war teils nicht mehr erreichbar. Im vierten Quartal musste die Produktion zudem aufgrund von Bodenbedingungen ausgesetzt werden. Der Untergrund war teils instabil und damit unsicher geworden.
Die Probleme halten noch immer an. Die Gesellschaft arbeitet derzeit an einem Plan, um die Förderung im zweiten Quartal 2013 wieder aufzunehmen.
Die Aussetzer bei der Förderung zeigen sich auch in den direkten operativen Kosten. Lagen diese beim Silber je Unze in den ersten drei Quartalen zwischen 9 Dollar und 13,45 Dollar, steigen sie im
vierten Quartal auf 34,80 Dollar an. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich beim Kupfer. Kosten zwischen 0,50 Dollar und 1,61 Dollar je Pfund in den ersten neuen Monaten stehen Ausgaben von etwas
mehr als 4 Dollar im letzten Quartal 2012 gegenüber.
Dies belastet auch die weiteren Zahlen des Kupfer- und Silberförderers. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fällt von 20,6 Millionen Dollar auf 9,7 Millionen Dollar
zurück. Netto verdient das Unternehmen 4,1 Millionen Dollar (Vorjahr: 13,5 Millionen Dollar). Daraus ergibt sich ein Gewinn je Aktie von 0,12 Dollar (2011: 0,36 Dollar). Die Gesellschaft selber
hält bei den Zahlen den Netto-Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit für besonders aussagekräftig. Dieser sinkt von 28,2 Millionen Dollar auf 18,7 Millionen Dollar ab.
Vorstandschef John Shanahan verweist gleichzeitig auf den Cashbestand, der von 25,2 Millionen Dollar auf 28,3 Millionen Dollar angestiegen ist. Er gibt zugleich ein erneutes Bekenntnis zum Projekt
von Rock Creek ab. Hier rechnet man im Sommer mit Ergebnissen einer Umweltstudie. Zudem soll es bald die Erlaubnis für weitere Straßenbauarbeiten geben.
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