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     1537  0 Kommentare Egbert Prior: Fresenius eilt von Rekord zu Rekord

    Unser Musterdepottitel macht Freude. Seit der Aufnahme am 7.7.2010 kletterte der Kurs um 78% auf aktuell 94,26 Euro. In den letzten 20 Jahren hat sich die Aktie verzwanzigfacht! Das ausgezeichnet gemanagte 1912 gegründete Traditionsunternehmen – letztes Jahr wurde der 100. Geburtstag gefeiert – profitiert von zwei Megatrends: Zum einen werden die Bewohner der Industrieländer immer älter und damit krankheitsanfälliger. Zum anderen steigt der Wohlstand in den bevölkerungsreichen Schwellenländern und damit die Nachfrage nach medizinischen Leistungen. Das Geschäft ist krisensicher, selbst in der Rezession hat der Gesundheitskonzern Erlöse und Profit gesteigert. Soeben legten die Bad Homburger die neunte Rekordbilanz in Folge vor! 2013 soll der Konzern nach Steuern erstmals mehr als 1 Milliarde Euro verdienen. Im vergangenen Jahr blieben unter dem Strich 938 Millionen. Der Umsatz soll im laufenden Turnus von 19,3 auf mehr als 20 Milliarden Euro klettern. Die Nettomarge gesunde 5%. Das Unternehmen besteht im wesentlichen aus vier Sparten: Erstens die ebenfalls im DAX notierte Fresenius Medical Care ist der Weltmarktführer auf dem Feld der Dialyse. Zweitens der Krankenhausbetreiber Helios gehört hierzulande zu den größten Anbietern. Drittens die Tochter Kabi hat  sich auf Medizintechnik und Infusionen spezialisiert. Viertens Vamed ist ein Projektentwickler für Krankenhäuser. Vom gesamten Konzernumsatz entfällt auf Fresenius Medical Care mit knapp 11 Milliarden der Löwenanteil, es folgen Kabi (4,5 Milliarden), Helios (3,2 Milliarden) sowie Vamed (864 Millionen). Fresenius fährt einen recht aggressiven Wachstumskurs, große Akquisitionen sind fast an der Tagesordnung. Vergangenes Jahr schluckten die Hessen den amerikanischen Dialysespezialisten Liberty und für 1,1 Milliarden Dollar den US-Transfusionsexperten Fenwal. Außerdem verleibte man sich die Rehaklinik-Kette Damp ein. Die versuchte Milliardenübernahme des Krankenhausbetreibers Rhön-Klinikum scheiterte indes vorerst, doch könnte das Thema früher oder später wieder auf die Tagesordnung kommen. Für die vielen Übernahmen nimmt Fresenius eine erhöhte Verschuldung in Kauf. Aktuell steht man mit gut 10 Milliarden in der Kreide. Die Aktionäre dürfen sich auf eine Dividendenanhebung um 16% auf 1,10 Euro freuen. Die 20. Erhöhung in Folge! Der Börsenwert beläuft sich aktuell auf knapp 17 Milliarden Dollar. Mit einem KGV (13) von schätzungsweise 15 erscheint die Aktie nicht mehr billig. Angesichts des stabilen und wachstumsstarken Geschäftsmodells aber absolut vertretbar.





    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
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