EUR/USD - Candlesticks:

Teilgewinne mitnehmen

Lieber Leser, in den letzten Wochen lastete die Euro-Schuldenkrise wieder vermehrt auf dem Kurs des Euro zum US-Dollar. Der Abwärtstrend seit Ende Januar ist intakt. Die Abwärtsdynamik hat sich jedoch abgeschwächt. Am Freitag konnte der Euro zudem leicht zulegen. Die weiteren Aussichten:

 

Monatschart EUR/USD

(Stand Anfang März:) Eine längere schwarze Monatskerze im Februar zeigt einen Stimmungswandel an. Zudem wurde die Widerstandszone in den Monatskerzen im Bereich 1,35/1,34 bestätigt. Unterstützung darf nun im Bereich des Tiefs der Januar-Kerze bei 1,2999 bis 1,2873 angenommen werden. Da sich der EUR/USD derzeit allerdings auch in der Mitte des übergeordneten Dreiecks befindet, darf noch etwas Hoffnung auf eine kurzfristig schnelle Erholung gehegt werden. Ein Kaufsignal in den kurzfristigeren Zeitebenen sollte zumindest zu einer Erholung in Richtung 1,33 führen.

 

Wochenchart EUR/USD

Die letzten beiden Wochenkerzen zeigen jeweils eine allerdings noch kraftlose Gegenbewegung. Positiv ist jedoch, dass die bisherige Abwärtsbewegung noch als Pullback an die zuvor gebrochene Abwärtstrend-Linie gelten kann. Damit könnte nun das Abwärtspotenzial abgearbeitet sein. Aus Sicht der Wochenkerzen würde sich eine klare Aufhellung jedoch erst über ca. 1,32 ergeben. Negativ hingegen wäre ein Fall unter das jüngste Wochentief, da dann der Kurs des EUR/USD in den vorherigen Abwärtstrend-Kanal zurückkehren würde.

 

Tageschart EUR/USD

Mit einem neuen Tief wurde der Abwärtstrend-Kanal angepasst. Positiv wäre nun ein weiterer Anstieg, da dann der kurzzeitige Ausbruch unter 1,2956 EUR/USD sich als Fehlsignal erweisen würde und die Shorties glattstellen müssten. Ziel bei Break der 1,30 die obere Begrenzung des sehr kurzfristigen, flach verlaufenden Abwärtstrends. Weiter positiv sodann über 1,31 und 1,3159 1,32 EUR/USD. Negativ wäre ein Abverkauf der Erholung vom Freitag und ein Fall unter 1,288 und 1,2846 – Kursziel wäre dann die 1,28 bis 1,27.

 

Fazit:

Die Abwärtsdynamik hat sich in den letzten drei Wochen abgeschwächt. Die Tageskerzen zeigen die Chance einer kurzfristigen Erholung an. Zudem besteht auch aus Sicht der Wochenkerzen und der noch gültigen Annahme eines Pullbacks die Chance einer deutlichen Gegenbewegung. Achten Sie daher auf kurzfristige Kaufsignale. Die Empfehlung der letzten Woche, Shortpositionen über 1,32 abzusichern, kann zwar beibehalten werden, da noch keine klaren Kaufsignale vorliegen. Teilgewinnmitnahmen am aktuell erreichten Niveau sowie eine Staffelung der Stopp-Kurse – z.B. über 1,31 EUR/USD und über 1,32 EUR/USD – bieten sich jedoch an.

 

Ihr Stefan Salomon

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Die wichtigsten Zahlen:

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Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Datenfeed: BSB-Software.de sowie teletrader.com, www.tradesignalonline.de. Kontakt: Stefan Salomon, 94249 Bodenmais, [e-mail].