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    Rohstoffe  2916  0 Kommentare Goldpreis: World Gold Council veröffentlicht Quartalsbericht

    Bereits vor dem massiven Absacker des Goldpreises ging es mit der Goldnachfrage in den ersten drei Monaten bergab. Der World Gold Council lieferte heute entsprechende Zahlen.

    Für Januar bis März war vom Branchenverband der Goldminenindustrie eine Nachfrage im Volumen von 963,0 Tonnen ermittelt worden, 13 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahresquartal. Während sich Schmuck, Barren und Münzen eines gestiegenen Appetits erfreuten, verkauften Finanzinvestoren das gelbe Edelmetall über ETFs im großen Stil. 2012 gab es bei diesen Finanzprodukten noch Käufe im Volumen von 53,2 Tonnen, ein Jahr später wurden die Goldmärkte mit 176,9 Tonnen ETF-Gold regelrecht überflutet. Wenig Bewegung gab es hingegen auf der Angebotsseite. So erhöhte sich zum Beispiel die Minenproduktion um lediglich vier Prozent auf 688 Tonnen. Ein steigendes Angebot bei rückläufiger Nachfrage führte dann – getreu den Gesetzen von Angebot und Nachfrage – zu einem Rückschlag beim Goldpreis. Überraschenderweise fiel dieser auf Dollarbasis lediglich um drei Prozent zurück. Am Donnerstag setzte sich die Verkaufsstimmung jedoch fort, nachdem institutionelle Investoren wie Soros Fund Management, Northern Rock Blackrock Anteile am Gold-ETF SPDR Gold Shares im ersten Quartal massiv verkauft hatten.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 18,70 auf 1.377,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Schlechte US-Konjunkturdaten verpuffen

    Um 14.30 Uhr wurden in den USA aktuelle Inflationsdaten, Baubeginne und die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe gemeldet. Diese fielen überwiegend schlechter als erwartet aus. Danach ging es mit dem Ölpreis dennoch leicht bergauf. Als nächstes Event könnte der für 16.00 Uhr angekündigte Konjunkturausblick der Philadelphia Fed neue Impulse liefern. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es gegenüber dem Vormonat eine leichte Stimmungsaufhellung von 1,3 auf 2,2 Zähler gegeben haben.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,40 auf 94,70 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,11 auf 103,79 Dollar anzog.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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