Chinesisches Kupferwerk geschlossen
Kann ein Angebotsüberschuss am Kupfermarkt vermieden werden?
Der drittgrößte Kupferproduzent Chinas, die Jinchuan Group (WKN A1H70E), hat am gestrigen Donnerstag für eines ihrer Hüttenwerke die Höhere-Gewalt-Klausel ausgerufen. Es wird erwartet, dass sich damit das Angebot in den kommenden Monaten halbieren wird.
In den letzten Wochen hatte es bereits Ausfälle auf zwei großen Kupferminen, der Grasberg-Mine von Freeport-McMoRan Copper & Gold (WKN: 896476) und Rio Tintos (WKN: 852147) Bingham Canyon-Mine, gegeben.
Sollte der Vorfall auf der Anlage der Jinchuan Group in der Provinz Gansu tatsächlich zu einem niedrigeren Ausstoß führen, glauben Analysten, dass China seine Importe des roten Metalls erhöhen müsste. Damit könnte der internationale Kupferpreis steigen und auch die physischen Prämien an der London Metal Exchange – also die Kosten, die die Käufer den Lieferanten zahlen, damit diese das Metall sichern.
Der Vorfall in China könnte zudem auch seinen Beitrag dazu leisten, dass der von Experten für 2013 erwartete Angebotsüberschuss im Kupfermarkt vermieden oder zumindest reduziert wird.
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