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    Rohstoffe  1518  0 Kommentare Palladiumpreis: Wehrt sich hartnäckig gegen Edelmetallschwäche

    Während Gold und Silber den Rückwärtsgang eingeschlagen haben, entzieht sich Palladium diesem Negativtrend.

    Seit dem Jahreswechsel entwickelte sich unter sämtlichen Edelmetallen das zum Bau von Autokatalysatoren benötigte Palladium am besten. Die seither erzielte Performance liegt bei 10,2 Prozent, während Platin auf minus 4,9 Prozent kam und Gold und Silber mit minus 17,7 und minus 30,3 Prozent ganz klar enttäuschten. Eine nachlassende Verkaufsbereitschaft bezüglich der vom russischen Staat gehaltenen Lagerreserven sowie die Unsicherheit bezüglich der weiteren Entwicklung der südafrikanischen Minenindustrie, gepaart mit einer ausgesprochen robusten Autokonjunktur haben Spekulanten und Investoren auf das Edelmetall aufmerksam gemacht. Im Laufe des Jahres haben Großspekulanten (Non-Commercials) an der Terminbörse Comex ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) laut aktuellem COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC signifikant ausgebaut. Diese stieg seit dem Jahreswechsel von 19.542 auf 22.486 Kontrakte (+15,1 Prozent) an.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Palladiumpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Palladium (September) um 4,65 auf 764,75 Dollar pro Feinunze.

    Brent-Rohöl: Spekulanten bullish

    The InterContinental Exchange (ICE) meldete am gestrigen Montag, dass Hedgefonds- und andere Geldmanager ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) im Vergleich zur Vorwoche erhöht haben. Mittlerweile bewegt sich deren Optimismus auf dem höchsten Niveau seit drei Monaten. Der heutige Handelstag verspricht mit Blick auf den Konjunkturkalender angesichts mangelnder Highlights, relativ ruhig zu werden. Die Akteure an den Energiemärkten warten nun auf die Rohöl-Wochenberichte vom American Petroleum Institute (Dienstagabend) und US-Energiebehörde EIA (Mittwochnachmittag).
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,12 auf 95,65 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,27 auf 103,68 Dollar zurückfiel.
     






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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