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    Rohstoffe  2592  0 Kommentare Goldpreis: Inflationsdaten aus Europa und den USA

    Trotz explodierender Geldmengen verbreiten die Inflationsraten derzeit wahrlich keinen Schrecken. Heute stehen aktuelle Daten aus Europa und den USA zur Bekanntgabe an.

    Am Vormittag erfahren die Marktakteure, wie sich die Konsumentenpreise in Großbritannien und in der Eurozone entwickelt haben. Am Nachmittag wird dann die Juni-Inflation für die USA veröffentlicht. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es gegenüber dem Vormonat einen Anstieg um 0,4 Prozent gegeben haben. Damit würde sie wieder etwas an Fahrt gewinnen, schließlich lag die Mai-Rate bei lediglich 0,1 Prozent. Um einiges bedeutsamer dürfte an den Goldmärkten der Umstand gewertet werden, dass die Eurokrise immer wieder hochkochen kann. In Portugal, Griechenland und Spanien kann man angesichts miserabler Konjunkturdaten nach wie vor keine Entwarnung geben. Für neue Impulse könnte demnächst wieder einmal Fed-Chef Ben Bernanke sorgen, schließlich muss er am Mittwoch und Donnerstag vor dem US-Repräsentantenhaus und dem US-Senat Rechenschaft ablegen. In den vergangenen Wochen reagierten die Goldmärkte immer wieder mit massiven Kursbewegungen auf die Statements von Bernanke.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 2,90 auf 1.280,60 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Auf erhöhtem Niveau stabil

    Am Vormittag dürften die Marktakteure vor allem den Konjunkturausblick des ZEW für die deutsche Wirtschaft im Auge behalten. Am Nachmittag sorgen dann die Juni-Zahlen zur US-Industrieproduktion für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll sich dieser Konjunkturindikator auf Monatssicht von 0,0 Prozent (Mai) auf plus 0,2 Prozent verbessert haben. Bei der Kapazitätsauslastung könnte sich ein marginaler Zuwachs von 77,6 auf 77,7 Prozent eingestellt haben.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,19 auf 106,13 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,36 auf 108,73 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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