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    Rohstoffe  1975  0 Kommentare Goldpreis: Höchster Tagesgewinn seit einem Jahr

    Am gestrigen Montag erzielte der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit plus 3,3 Prozent den höchsten Tagesgewinn seit 13 Monaten.

    An den Goldmärkten setzte sich weiterhin die Erkenntnis durch, dass die US-Notenbank Fed weiterhin „Vollgas“ geben wird und in den kommenden Wochen und Monaten wohl keine Abstriche beim Umfang der geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen drohen. Der Wahlsieg von Shinzo Abe in Japan passte bestens in dieses Bild, hat er doch die Schwächung der eigenen Landeswährung und ein Anheben der Inflation zum erklärten Ziel seiner Wirtschaftspolitik gemacht. Da Politiker das Goldangebot nicht nach Belieben vermehren können, gilt es bei Anlegern – trotz des diesjährigen Absackers – weiterhin als Vermögensschutz. Während die Abflüsse im ETF-Sektor noch nicht gestoppt sind, scheint sich an den Terminmärkten unter den spekulativen Marktakteure ein Stimmungswechsel anzubahnen, schließlich ging es mit deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) erstmals seit fünf Wochen wieder nach oben.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 6,90 auf 1.329,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Dämpfer vom Immobilienmarkt

    Ein überraschender Rückgang bei den Juniverkäufen existierender US-Eigenheime sowie enttäuschende Quartalszahlen haben in den USA Zweifel über die Nachhaltigkeit der wirtschaftlichen Erholung aufkommen lassen und den Ölpreis belastet. Und das Rückschlagpotenzial wächst, schließlich liegt beim nächstfälligen WTI-Future ein charttechnisches Verkaufssignal in der Luft. Mit aktuell 70,5 Prozent droht ein Rutsch unter die Marke von 70 Prozent – was Chartisten als Signal für eine bevorstehende Abwärtsbewegung interpretieren.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,01 auf 106,93 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,27 auf 108,42 Dollar anzog.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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