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    Rohstoffe  2170  0 Kommentare Goldpreis: Keine Daten wegen Shutdown

    Wegen der Lahmlegung der US-Verwaltung wird der für heute angekündigte Septemberbericht vom US-Arbeitsmarkt ausfallen.

    Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten war eine gegenüber dem Vormonat unveränderte Arbeitslosenrate von 7,3 Prozent und ein Anstieg neu geschaffener Stellen von 169.000 auf 184.000 erwartet worden. Es werden allerdings Reden diverser Fed-Offizieller angekündigt – offensichtlich mussten diese nicht unbezahlt in Urlaub gehen. In dieser Woche wiesen die Notenbanker bereits auf das Datenproblem hin. In einem solchen Umfeld ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass die US-Notenbank ihr Motto („Nichtstun“) weiter verfolgen wird. Aus charttechnischer Sicht befindet sich das gelbe Edelmetall derzeit in einer prekären Lage. Um keine neuen Verkaufswellen (wie am Dienstag) auszulösen, sollten die Unterstützungszonen bei 1.320 bzw. 1.280 Dollar unbedingt verteidigt werden. Im frühen Freitagshandel gab es an den Goldmärkten bislang wenig Bewegung. So schwankte der Dezember-Future in einer außerordentlich geringen Tradingrange von weniger als sieben Dollar.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,20 auf 1.319,80 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Angst vor Wirtschaftsschwäche

    Vor dem Wochenende tendierte der Ölpreis wieder in tiefere Regionen, weil Marktakteure wegen der lahmgelegten US-Verwaltung in den USA ein schwächeres Wirtschaftswachstum befürchten. Selbst die Tatsache, dass der im Golf von Mexiko tobende Tropensturm „Karen“ zu ersten Produktionsausfällen geführt hat, änderte nicht an der negativen Tendenz.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,13 auf 103,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,14 auf 108,86 Dollar zurückfiel.

     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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