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    Rohstoffe  2342  0 Kommentare Gold: Erholungstendenz nach Absacker

    Am Freitag hat wieder einmal eine große Verkaufsorder für Unsicherheit gesorgt und den Goldpreis einbrechen lassen.

    Innerhalb von zwei Minuten ging es mit dem gelben Edelmetall um 25 Dollar bergab. Laut Angaben eines Händlers sei ein Verkauf über 5.000 Gold-Futures abgewickelt worden. Nach dem Verkauf von 2.700 Kontrakten wurde der Handel für 10 Sekunden unterbrochen, danach seien die restlichen 2.700 Futures auf den Markt geworfen worden. Wer hinter dem Auftrag stand, wurde natürlich nicht bekannt. Um 5.000 Futures handeln zu können, muss eine Sicherheitsleistung von 44 Millionen Dollar aufgebracht werden. Dies dürfte den Kreis der potenziellen Verkäufer erheblich einschränken. Als ein Kandidat unter den „potenten“ Gold-Bären gilt zweifellos die US-Investmentbank Goldman Sachs. Aber auch anderen wäre ein solcher Manipulationsversuch sicher zuzutrauen. Wie sich derzeit die Markpositionen an der Terminbörse COMEX entwickelt haben, lässt sich nicht einschätzen. Grund: Seit zwei Wochen werden wegen des Shutdowns der US-Verwaltung keine COT-Reports (Commitments of Traders) veröffentlicht. Dadurch erhöht sich die Unsicherheit zusätzlich.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,70 auf 1.273,90 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Gehalten zum Wochenstart

    Die Internationale Energieagentur sieht wegen des US-Haushaltsstreits auf der Öl-Nachfrageseite erhebliches Problempotenzial. Während außerhalb der Opec erhebliche Produktionszuwächse zu erwarten sind, droht auf der Nachfrageseite eine nachlassende Dynamik. Angesichts der hohen Lagerbestände wäre vor allem eine wirtschaftliche Schwäche Chinas kontraproduktiv.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,10 auf 101,92 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,91 auf 110,30 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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