Kosten um 16% gefallen
Newmont Mining schlägt Analystenprognosen
Der US-amerikanische Goldproduzent Newmont Mining (WKN 853823) hat mit seinen Zahlen zum dritten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen – vor allem auf Grund der besser als erwartet ausgefallenen Kostenentwicklung.
Newmont erzielte in den drei Monaten bis Ende September eine anrechenbare Gold- und Kupferproduktion von 1,284 Mio. Unzen bzw. 34 Mio. Pfund. Das ist ein Anstieg von 4 bzw. 3% im Vergleich zum dritten Quartal 2012. Die Gesamtkosten der Produktion, die so genannten „all-in sustaining costs”, sanken um 16% auf 993 USD pro Unze.
In den ersten drei Quartalen des Jahres hat Newmont damit eine anrechenbare Goldproduktion von 3,617 Mio. Unzen Gold erzielt, was ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 3,726 Mio. Unzen im gleichen Zeitraum 2012 ist. Die anrechenbare Kupferproduktion der ersten neun Monate 2013 ging ebenfalls zurück und zwar von 108 Mio. Pfund 2012 auf nun noch 106 Mio. Pfund.
Newmont hielt an der Produktionsprognose für Gold fest, die bei 4,8 bis 5,1 Mio. Unzen liegt und hob die Kupferproduktionsprognose von 135 auf 145 Mio. Pfund an.
Newmont CEO Gary Goldberg erklärte, dass der Konzern weiter daran arbeite, die Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Bislang habe man die Ausgaben 2013 bereits um 700 Mio. Dollar senken können, erläuterte er.
Auf der finanziellen Seite meldete Newmont für das dritte Quartal einen Nettogewinn von 408 Mio. Dollar oder 86 Cent pro Aktie nach 367 Mio. Dollar oder 74 Cent pro Aktie im gleichen Zeitraum 2012. Der bereinigte Nettogewinn des dritten Quartals erreichte 227 Mio. Dollar oder 46 Cent pro Aktie nach 426 Mio. Dollar oder 86 Cent je Aktie im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Allerdings rutschte der Konzern damit auf die ersten neun Monate 2013 gesehen in die roten Zahlen. Für diesen Zeitraum stand ein Nettoverlust von 1,3 Mrd. Dollar oder 2,61 Dollar pro Aktie zu Buche. 2012 war in den ersten drei Quartalen noch ein Nettogewinn von 1,24 Mrd. Dollar oder 2,50 Dollar pro Aktie angefallen. 2013 hatte Newmont allerdings hohe Abschreibungen vornehmen müssen.
Den bereinigten Gewinn der ersten neun Monate dieses Jahres gab der Konzern mit 531 Mio. Dollar oder 1,07 Dollar pro Aktie an. Das ist ein erheblicher Rückgang im Vergleich zu den 1,3 Mio. Dollar oder 2,62 Dollar pro Aktie, die man im gleichen Zeitraum 2012 erzielte.
Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die
GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete
Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das
jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen
Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns
empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen