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    Rohstoffe  1517  0 Kommentare Palladiumpreis: Keine Anzeichen von Schwäche

    Während die beiden Edelmetalle Gold und Silber in diesem Jahr Kursverluste von 22 bzw. 30 Prozent verbuchten, gelang dem Palladiumpreis mit plus neun Prozent eine beeindruckende Outperformance.

    Die starke Autokonjunktur und der daraus resultierende hohe Palladiumbedarf bei der Herstellung von Katalysatoren fungiert dabei als wichtige Stütze. Am vergangenen Freitag wurde ein Anstieg der US-Autoverkäufe von 11,8 (September) auf 11,9 Millionen Fahrzeuge (Oktober) gemeldet. Weil in Südafrika derzeit die Palladiumproduktion unter Streiks sowie hohen Lohn- und Energiekosten zu leiden hat,  hält sich die Sorge vor einem massiven Preiseinbruch in Grenzen. Die Analysten der Deutschen Bank prognostizieren für das Jahr 2016 zum Beispiel einen Palladiumpreis von 950 Dollar und dürften damit zweifellos dem „Bullenlager“ zuzurechnen sein.
    Aus charttechnischer Sicht bewegt sich der Palladiumpreis in eine Widerstandszone. Diese verläuft im Bereich von 760 Dollar. Nach dem Mitte Oktober erfolgten Überwinden der 200-Tage scheinen weiterhin die Bullen die Oberhand zu haben.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Palladiumpreis mit leicht höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Palladium (Dezember) um 4,60 auf 754,80 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Nach API-Wochenbericht erholt

    Selbst ein besser als erwartet ausgefallener ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor konnte gestern keine nennenswerte Erholung auslösen. Die Stimmung ist vor allem mit Blick auf die US-Sorte WTI einfach zu schlecht und das Ölangebot zu groß. Dies belegte einmal mehr der am Dienstagabend veröffentlichte Wochenbericht des American Petroleum Institute. So stieg die gelagerte Ölmenge auf Wochensicht um „lediglich“ 871.000 Millionen  Barrel und sorgte damit für etwas Kauflaune. Mit großer Spannung warten die Marktakteure nun auf den Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es hier einen Anstieg um 2,15 Millionen Barrel gegeben haben.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,56 auf 93,93 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,65 auf 105,98 Dollar anzog.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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