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    Rohstoffe  2231  0 Kommentare Goldpreis: Stabiler Wochenauftakt

    Das gelbe Edelmetall präsentierte sich trotz positiver Konjunkturdaten aus China zum Wochenauftakt relativ stabil.

    Laut dem am Freitag veröffentlichten COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC bauten Geldfonds- und Hedgefondsmanager ihre Short-Positionen auf den höchsten Stand seit fast siebeneinhalb Jahren aus. Damit wächst die Wahrscheinlichkeit für einen Short-Squeeze. Da die Großspekulanten fallende Goldpreise erwarten, könnte das Nicht-Eintreten dieses Ereignisses Short-Eindeckungen und damit eine Goldpreisbewegung nach oben auslösen. Rückenwind lieferte auch der schwache Dollar. Unter charttechnischen Aspekten generierte Gold in der vergangenen Woche ein RSI-Kaufsignal, doch eine echte Aufwärtsdynamik scheint sich noch nicht einzustellen. Beim Blick nach unten droht im Bereich von 1.200 Dollar Ungemach – diese Marke sollte möglichst nicht fallen.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,90 auf 1.230,90 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Starke Konjunkturdaten verpuffen

    Am Wochenende meldeten die Chinesen besser als erwartete Konjunkturdaten. So fiel im November zum Beispiel der Handelsbilanzüberschuss mit 33,8 Milliarden Dollar deutlich höher als erwartet aus. Zu verdanken war diese positive Tendenz vor allem dem Anziehen der Exporte. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat kletterten sie um 12,7 Prozent (Oktober: +5,6 Prozent) und übertrafen damit die Erwartungen der Volkswirte deutlich. Mit den Ölimporten ging es – nach einem 14-Monatstief im Oktober – nun wieder bergauf, und zwar ziemlich deutlich. So importierten die Chinesen netto 5,73 Millionen Barrel pro Tag, was gegenüber dem Vormonat einem beträchtlichen Zuwachs von 19 Prozent entsprach.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,01 auf 97,66 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,77 auf 110,84 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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