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    Rohstoffe  3631  0 Kommentare COT-Report: Goldspekulanten greifen wieder zu

    Laut aktuellem COT-Report der CFTC sind an den Terminmärkten die spekulativen Marktakteure in der Woche zum 7. Januar wieder deutlich optimistischer geworden.

    Mit dem sogenannten Open Interest, also der Anzahl offener Kontrakte, ging es im Berichtszeitraum ebenfalls bergauf. Sie erhöhte sich gegenüber der Vorwoche von  379.550 auf 383.021 Futures (+0,9 Prozent). Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten gab es allerdings einen deutlich stärkeren Satz nach oben. Sie stieg von 33.021 auf 41.884 Kontrakte (+26,8 Prozent). Diese Tendenz war sowohl bei den Großspekulanten (Non-Commercials) als auch bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) registriert worden. So zog bei den Großspekulanten die Netto-Long-Position von 32.223 auf 38.887 Kontrakte (+20,7 Prozent) an, während bei den Kleinspekulanten ein Zuwachs von 798 auf 2.997 Futures zu beobachten war. Nachdem das Jahr 2013 sich vor allem dadurch auszeichnete, dass der 13. Jahresgewinn in Folge ausgeblieben war, sieht der Start ins neue Jahr nicht ganz so schlecht aus.

    Gold: Charttechnik macht Hoffnung

    Seit dem Jahreswechsel verbucht der Goldpreis ein Plus von 1,8 Prozent. Für einen freundlichen Wochenausklang sorgte der geringe Stellenzuwachs am US-Arbeitsmarkt. Mit lediglich 74.000 gab es den niedrigsten Zuwachs seit drei Jahren zu vermelden. Dies belastete den US-Dollar und über die negative Korrelation profitierte davon das gelbe Edelmetall. Aus charttechnischer Sicht verschaffte sich Gold dadurch wieder spürbar Luft, schließlich befindet sich im Bereich von 1.190 Dollar eine wichtige Unterstützungszone. Mit der jüngsten Kursrally kann man dem Goldpreis sogar einen Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend attestieren. Im Zuge dieser Entwicklung gelang sogar das Überwinden der kurzfristigen 38-Tage-Linie, was Chartisten als Kaufsignal werten. Weil aber sowohl die 100- als auch die 200-Tage-Linie noch nicht nach oben gedreht haben, ist es für das Ausrufen eines Trendwechsels noch zu früh.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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