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    Rohstoffe  1297  0 Kommentare Goldpreis kann Kursgewinne verteidigen

    Nach dem deutlich schwächer als erwartet ausgefallenen ISM-Einkaufsmanagerindex ging der Goldpreis zum Wochenstart auf Bergfahrt und stieg zeitweise über 1.266 Dollar.

    Statt eines prognostizierten leichten Rückgangs von 57,0 auf 56,0 Zähler brach die Kauflaune der US-Wirtschaft auf 51,3 Punkte regelrecht ein. Die Bewegung des Goldpreises in höhere Regionen folgte prompt und fiel trotz der Abstinenz der chinesischen Marktakteure angesichts eines Tagesgewinns von 1,6 Prozent relativ heftig aus. Viele Bankanalysten haben den Goldpreis in den vergangenen Monaten in Erwartung einer Erholung der US-Wirtschaft negativ eingeschätzt. Nun, da viel Geld aus Schwellenländern und den Aktienmärkten der Industrienationen abfließt und die Konjunkturdaten aus den USA enttäuschen, feiert der Goldpreis zumindest ein kleines Comeback. Sollten die internationalen Aktien weiter zur Schwäche neigen – der Nikkei-225 stürzte heute um über vier Prozent ab – dürfte das gelbe Edelmetall eine verstärkte Anziehungskraft ausüben.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,80 auf 1.258,10 Dollar pro Feinunze.

    Kaffee: Steil bergauf

    Der ICE-Future auf Kaffee verbuchte am gestrigen Montag mit 8,6 Prozent den höchsten Tagesgewinn seit acht Jahren und notiert aktuell auf dem höchsten Stand seit Mai. Eine Trockenperiode in Brasilien erhöht die Wahrscheinlichkeit für Minderernten. In der Region Minas Gerais, wo mehr als 70 Prozent des brasilianischen Kaffees geerntet wird, droht bis Mitte Februar eine Regenarmut. Zwei Wetterfaktoren können den Kaffeepflanzern Probleme bereiten und die Preise treiben: Frost und Dürre. In den vergangenen vier Handelstagen schoss der Kaffeepreis um fast 20 Prozent nach oben und generierte dadurch ein charttechnisches Trendwechselsignal.
    Am Montag verteuerte sich der nächstfällige Future auf Kaffee um 10,75 auf 135,95 US-Cents pro Pfund.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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