checkAd

    Goldpreis  2969  0 Kommentare COT-Report: Stärkster Goldoptimismus seit November

    Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report der Commodity Futures Trading Commission wies bei großen wie kleinen Spekulanten einen markant höheren Optimismus aus.

    Mit der Anzahl offener Kontrakte – dem sogenannten Open Interest – ging es ebenfalls bergauf. In der Woche zum 11. Februar war hier ein Anstieg von 368.729 auf 376.973 Futures (+2,2 Prozent) registriert worden. Einen noch stärkeren Satz nach oben machte hingegen die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten. Gegenüber der Vorwoche legte sie von 65.782 auf 72.654 Kontrakte (+10,4 Prozent) zu, das höchste Niveau seit Anfang November. Dieser wachsende Optimismus war durch ein überproportionales Hochfahren des Long-Exposure generiert worden. Sowohl Großspekulanten (Non-Commercials) als auch Kleinspekulanten (Non-Commercials) wurden deutlich bullisher. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) gab es bei der  Netto-Long-Position einen Zuwachs von 64.939 auf 71.201 Futures zu beobachten, während bei den Kleinspekulanten diese von 843 auf 1.453 Kontrakte geklettert war.

    Gold: Da kommt Freude auf

    Goldfans hatten nach dem miserablen Performancejahr 2013 in der abgelaufenen Handelswoche wieder einmal richtig Grund zur Freude. Die Marke von 1.300 Dollar wurde erstmals seit drei Monaten signifikant überwunden und auf mit einem Wochengewinn von 4,4 Prozent entwickelte sich das gelbe Edelmetall so gut wie seit August nicht mehr. Besonders interessant: Die massive Erholung an den internationalen Aktienmärkten war diesem Positivtrend keineswegs abträglich. Normalerweise existiert zwischen beiden Assets eine negative Korrelation. Eine vermeintliche Gesetzmäßigkeit wurde hingegen nicht außer Kraft gesetzt - und zwar die negative Korrelation zum Dollar. Auf das Wochenminus des Dollarindex (-0,7 Prozent), der die US-Währung mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, reagierte der Goldpreis ausgesprochen positiv. Auch unter charttechnischen Aspekten gehen der Greenback und Gold derzeit getrennte Wege. Während beim gelben Edelmetall vieles auf einen Trendwechsel nach oben hindeutet, sehen die Perspektiven beim Dollarindex nach dem Rutsch unter die 100-Tage-Linie eher trübe aus.
     




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Goldpreis COT-Report: Stärkster Goldoptimismus seit November Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report der Commodity Futures Trading Commission wies bei großen wie kleinen Spekulanten einen markant höheren Optimismus aus.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer