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    Rohstoffe  1682  0 Kommentare Goldpreis: Angeschlagen ins Wochenende

    Das gelbe Edelmetall zeigte sich vor dem Wochenende zwar relativ stabil, an der charttechnisch labilen Lage hat sich damit aber kaum etwas geändert.

    Man darf gespannt sein, ob kurz vor Handelsschluss an den Terminmärkten auffällige Handelsaktivitäten zu beobachten sind. Banken stehen nämlich nicht nur im Verdacht die London-Fixings in der Vergangenheit manipuliert zu haben, sondern auch an den Terminmärkten gab es immer wieder Grund zur Klage. Wer beispielsweise kurz vor Handelsschluss, wenn kaum noch Liquidität vorhanden ist, große Futures-Verkäufe tätigt, hat meist nur das Interesse an einem niedrigen Goldpreis – aus welchen Gründen auch immer. Die Gefahr eines solchen Angriffs besteht auch heute, schließlich kämpft das gelbe Edelmetall derzeit mit seiner 200-Tage-Linie. Das Argument einer drohenden Inflation scheint derzeit hingegen wenig zu greifen. Vor dem Wochenende wurde für März eine deutsche Inflationsrate von 1,0 Prozent gemeldet. Die EZB strebt seit Jahren eine Teuerung von knapp unter zwei Prozent an – derzeit aber ohne Erfolg.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 3,30 auf 1.291,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: US-Konjunkturdaten uneinheitlich

    Rohöl befindet sich auf bestem Wege, einen Wochengewinn zu erzielen. Die am Nachmittag veröffentlichten US-Konjunkturdaten fielen besser als erwartet aus. So kletterten im Februar die Einnahmen der US-Konsumenten um 0,3 Prozent, mit den Ausgaben ging es ebenfalls um 0,3 Prozent nach oben. Beim von der Uni Michigan ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen gab es hingegen eine Enttäuschung. Er zog im März von 79,9 auf 80,0 Zähler geringer als erwartet an.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,73 auf 102,01 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,41 auf 108,42 Dollar anzog.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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