Konjunkturkalender
Termine: Diverse Einkaufsmanagerindizes ante portas
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Die Launen von Einkaufsmanagern gelten als gute Frühindikatoren für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Zu diesem Thema gibt es in der kommenden Woche eine Flut an
Daten.
Am Dienstag stehen insgesamt fünf Einkaufsmanagerindizes zur Bekanntgabe an. Den Anfang wird China machen, das weltwirtschaftlich eine immer stärkere Rolle spielen dürfte. Im August gab es hier
allerdings eine negative Überraschung, schließlich fiel der Index auf 50,3 Zähler und damit stärker als erwartet zurück. Am Vormittag erfahren die Akteure an den Finanzmärkten dann, wie sich die
Stimmung unter den deutschen, französischen und europäischen Einkaufsmanagern entwickelt hat. Das US-amerikanische Pendant folgt dann am Nachmittag. Mit 58,0 Zählern konnte man beim letzten Update
der US-Wirtschaft die mit Abstand stärkste Kauflaune attestieren. Daran dürfte sich im September wenig geändert haben. Zur Wochenmitte stehen mit dem Ifo-Geschäftsklimaindex für die
deutsche Wirtschaft und den Verkaufszahlen neuer US-Eigenheime zwei weitere Highlights auf dem Konjunkturkalender.
BIP-Zahlen aus den USA am Freitag
Am Donnerstag dürfte es ebenfalls alles andere als langweilig werden. Neben den üblichen wöchentlichen Neuanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe erfahren die Investoren, wie sich im August der
Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter entwickelt hat. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es gegenüber dem Vormonat einen Rückgang von 17,1 Prozent gegeben haben, weil der Juli
durch einen Auftragsboom in der Luftfahrtindustrie verzerrt worden war. Ein weiterer US-Einkaufsmanagerindex, diesmal für den Dienstleistungssektor, soll ebenfalls veröffentlicht werden. Vor dem
Wochenende heißt es dann noch einmal: Aufpassen. Am Freitag werden nämlich die endgültigen Zahlen zum BIP-Wachstum der USA gemeldet. Vor einem Monat wurde das ursprüngliche Plus von 4,0 auf 4,2
Prozent nach oben revidiert. Danach steht noch ein nennenswertes Event vor der Tür: der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen. Auch hier kann man – im Vergleich zum Rest
der Welt – den USA derzeit ein ausgesprochen hohes Maß an relativer Stärke attestieren.
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