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    Rohstoffe  1625  1 Kommentar Goldpreis: Auf gedrücktem Niveau stabil

    Eine nachlassende Dollarstärke und die geopolitischen Unsicherheitsfaktoren lassen den Goldpreis komfortabel über der Marke von 1.200 Dollar verharren.
     
    Aus charttechnischer Sicht hat sich damit die Lage leicht entspannt. Ungemütlich dürfte es allerdings werden, falls die Unterstützungszone im Bereich von 1.190 Dollar nicht erfolgreich verteidigt werden kann. Nach oben könnte das Pendel allerdings schlagen, falls der Timingindikator Relative-Stärke-Index demnächst ein Kaufsignal liefert. Mit aktuell 28 Prozent besteht hier eine realistische Chance, mit dem Überwinden der 30-Prozent-Hürde ein Kaufsignal zu generieren. Die Nachfrage beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares bekam am gestrigen Dienstag allerdings erneut einen Dämpfer. Dessen gehaltene Goldmenge reduzierte sich nämlich gegenüber dem Vortag von 774,65 auf 773,45 Tonnen.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,10 auf 1.222,10 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Brent deutlich schwächer als WTI
     
    Der am Vormittag veröffentlichte Ifo-Geschäftsklimaindex für die deutsche Wirtschaft fiel schwächer als erwartet aus. Beim Sub-Index bezüglich der Erwartungen unter den Befragten kam es sogar zum heftigsten Rücksetzer seit über zwei Jahren. Während die europäische Wirtschaft schwächelt, nimmt das Angebot an Rohöl stärker als erwartet zu. Positiv entwickelte sich die Ölförderung in Libyen, Nigeria sowie im Irak. Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass die Nordseemarke Brent seit dem Jahreswechsel rund fünf Prozentpunkte stärker an Wert verloren hat als die US-Sorte WTI.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,16 auf 91,40 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,51 auf 96,34 Dollar zurückfiel.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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