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    Verzweiflungstag  3477  0 Kommentare Keine Währung wird mehr der "Sichere Hafen" sein - Seite 2

    Chartbild: EUR/JPY


    Ich habe sie immer wieder darauf hingewiesen, dass das dicke Ende kommen wird. Es ist unausweichlich.

    Zum Handelsgeschehen:

    Am heutigen Tag nehmen wir keine Änderung am Depot vor. Gestern wurde nur unser Call auf den EUR/USD ausgestoppt. Folglich ist dieser nicht mehr unter den offen Longs zu finden.


    Nachfolgende Wirtschaftszahlen sollten Investoren und Händler im Auge behalten:

    -USA
        13:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen September
              Persönliche Ausgaben
              PROGNOSE: +0,1% gg Vm
              zuvor:    +0,5% gg Vm
              Persönliche Einkommen
              PROGNOSE: +0,3% gg Vm
              zuvor:    +0,3% gg Vm
     
        13:30 Arbeitskostenindex 3Q
              PROGNOSE: +0,5% gg Vq
              zuvor:    +0,7% gg Vq
     
        14:45 Index Einkaufsmanager Chicago Oktober
              PROGNOSE: 60,8
              zuvor:    60,5
     
        14:55 Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan Oktober
              (2. Umfrage)
              PROGNOSE:   86,4
              1. Umfrage: 86,4
              zuvor:      84,6


    Herzlichst
    Ihr
    Matthias Schomber
    (derTrader.at)
     

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    Bitte um Beachtung:
    Wenn sie an einer deutschen Börse Aktien ordern (kaufen/verkaufen), rechnen sie bitte vorher den fairen Preis aus, bzw. warten sie, bis der amerikanische Handel geöffnet hat, denn dann stellt der deutsche Kursmakler oftmals fairere Preise. Ansonsten würde ich immer den "Hauptbörsenplatz" (meist Nasdaq oder Nyse) für die Ordererteilung bevorzugen.  

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    Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte nach §34b WpHG sowie Hinweis gemäß § 48f Abs. 5 BörseG (Österreich)

    Matthias Schomber oder nahe stehende Dritte können Positionen in den analysierten und vorgestellten Anlagen eingegangen sein. Es können auch regelmäßig Positionen in den vorgestellten Werten gehalten werden. Ferner können Käufe und Verkäufe im Berichtszeitraum in den vorgestellten Werten und/oder deren Derivaten getätig werden. Ferner können Mitarbeiter von derTrader.at oder nahe stehende Dritte Aktien einer im Börsenbrief vorgestellten Firma in einer öffentlichen oder außerbörslichen Kapitalerhöhung/Privatplatzierung vor oder nach der Besprechung der Aktie im Börsenbrief erwerben. Der Preis für die erworbenen Aktien kann dabei deutlich unter dem aktuell gehandelten Börsenkurs liegen.
    Daher kann es regelmäßig zu Interessenskonflikten kommen. Gemäß unseren Richtlinien ist der jeweilige Redakteur einer Kennzeichnung möglicher Interessenskonflikte verpflichtet sofern er ein Wertpapier bei Vorstellung im Börsenbrief besitzt.
    Eingegangene Wertpapierpositionen dürfen während des Berichtzeitraumes uneingeschränkt gehandelt (gekauft und verkauft) werden. Auch hier kann es dadurch regelmäßig zu Interessenskonflikten kommen.
     

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    Matthias Schomber
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    Matthias Schomber hat nach der klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann zusätzlich die Qualifikation zum Börsen- und Eurex-Händler erworben und viele Jahre im bankeninternen Eigenhandel und auf dem Börsenparkett an der Frankfurter Wertpapierbörse gearbeitet. Gepaart mit langjährigen privaten Erfahrungen im Traden gilt Matthias Schomber heute als gefragter Experte für technische Analysen und Handelsstrategien. Seit einigen Jahren betreibt und entwickelt er ebenfalls vollautomatische Handelssysteme.
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    Verfasst von 2Matthias Schomber
    Verzweiflungstag Keine Währung wird mehr der "Sichere Hafen" sein - Seite 2 Guten Morgen, da wacht man morgens auf und liest die vorbörslichen Indikationen und denkt sich: Was ist denn heute Nacht passiert? Hat jemand den goldenen Wirtschafstgral entdeckt? Zugegebenermaßen war ich heute zunächst ungläubig, als ich die Indikationen für den DAX und die Börse in Asien sah. Was ist also passiert… Für alle überraschend hat die Japanische Notenbank, Die Bank of Japan (BoJ), zusätzliche Asset-Käufe am Finanzmarkt angekündigt, um deren Wirtschaft anzukurbeln. Der Yen verlor natürlich in einer ersten Reaktion gegenüber den anderen Währungen an Wert, da dies eine weitere Inflationierung der Japanischen Währung bedeutet. Nachdem in Japan die Mehrwertsteuer vor einigen Monaten angehoben wurde, machte sich deutlichere Kaufzurückhaltung breit. Daher wird jetzt versucht durch neuerliche Asset-Käufe die Wirtschaft zu stimulieren. So soll jetzt die bisherige Bandbreite der Asset-Käufe von 60-70 Billionen Yen auf 80 Billionen aufgestockt werden. Meines Erachtens nach ist dies ein klares Zeichen einer Verzweiflungstat. Offensichtlich reichen die herkömmlichen Mittel nicht mehr aus und daher wird einfach der Betrag hochgesetzt. Das was jedem Trader für einen langfristigen Erfolg beigebracht wird, ist die Risikokontrolle. Dies gilt offensichtlich bei den Japanern offensichtlich nicht, denn hier heißt es: Wenn wir schiefliegen, erhöhen wir einfach unseren Einsatz, irgendwann wird es schon funktionieren und in unsere Richtung laufen. Fahrlässig, kann ich da nur sagen und auf lange Sicht tödlich. Ferner kann ich nicht nachvollziehen, warum auch

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