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    ROUNDUP/Aktien New York Schluss  1037  0 Kommentare Leichte Verluste - Signale der Fed verunsichern

    Für Sie zusammengefasst
    • Anleger reagieren verunsichert auf Fed-Zinssignale
    • Dow Jones und S&P 500 geben leicht nach
    • Notenbank signalisiert Festhalten an hohen Zinsen

    NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Aktienbörsen haben die Anleger am Mittwoch verunsichert auf die jüngsten Zinssignale der Notenbank Fed reagiert. Die wichtigsten Indizes gaben von rekordhohem Niveau aus etwas nach. Wie aus dem Protokoll zur letzten Zinsentscheidung der Fed hervorgeht, signalisierte die Notenbank ein Festhalten an ihren hohen Zinsen und stellte keine baldige Senkung in Aussicht. Hohe Zinsen aber verteuern Kredite und können so die Konjunktur abwürgen.

    Der Leitindex Dow Jones Industrial fiel um 0,51 Prozent auf 39 671,04 Punkte. Für den breit gefassten S&P 500 ging es um 0,27 Prozent auf 5307,01 Punkte abwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 sank um 0,05 Prozent auf 18 705,20 Zähler. Er hatte vor der Veröffentlichung des Protokolls ebenso wie der Nasdaq Composite ein Rekordhoch erreicht.

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    "Viele" Mitglieder würden sich laut dem Protokoll die Frage stellen, ob die aktuelle Geldpolitik restriktiv genug ist, um das Inflationsziel zu erreichen, hieß es. Einige Vertreter zeigten sogar die Bereitschaft - falls nötig - die Zinsen weiter anzuheben.

    Der Experte Peter Boockvar, Autor des Boock Report, resümierte: "Improvisieren ist die derzeitige geldpolitische Haltung der Fed." Die Verwendung des Wortes "restriktiv" durch einige Notenbank-Mitglieder sei zwar ein Codewort für "keine weiteren Zinserhöhungen" mit einer Tendenz zur Senkung der Zinsen - aber es sei nicht so einfach, die Mitglieder zu bitten, das Wort "restriktiv" genau zu definieren.

    Ansonsten wurden am Markt die Quartalszahlen des billionenschweren Chip-Produzenten Nvidia mit Spannung herbeigesehnt, die nach Börsenschluss veröffentlicht wurden. Die Erwartungen an das Technologie-Schwergewicht und den Trendsetter in Sachen Künstliche Intelligenz waren hoch - und wurden nicht enttäuscht. Die Aktien stiegen im nachbörslichen US-Handel um 5 Prozent, nachdem sie 0,5 Prozent tiefer geschlossen hatten.

    Unter den schwächsten Werten in S&P 500 fielen die Papiere von Tesla um 3,5 Prozent und büßten damit einen Teil ihrer deutlichen Vortagesgewinne wieder ein. Der Absatz des Elektroautobauers in Europa war im April auf den niedrigsten Stand seit 15 Monaten gefallen.

    Auf dem vorletzten Platz im Index büßten die Anteilscheine von Lululemon mehr als sieben Prozent ein. Der Sportmodehersteller hatte den Weggang seiner Produktchefin bekannt gegeben. Dies löste bei Analysten die Sorge aus, dass das Unternehmen seinen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz einbüßten könnte. Schlusslicht waren die Papiere von Target mit einem Minus von gut acht Prozent. Der Gewinnausblick des Einzelhändlers hatte die Erwartungen nicht erfüllt.

    Unter den größten Gewinnern im S&P 500 zogen die Aktien von Analog Devices um fast elf Prozent an, nachdem sie im Handelsverlauf ein Rekordhoch erreicht hatten. Der Halbleiterhersteller hatte sowohl mit seinen Quartalszahlen als auch mit seinem Ausblick positiv überrascht.

    Mit Blick auf die hinteren Börsenreihen schnellten die Papiere von Buzzfeed um gut ein Fünftel in die Höhe. Zuvor hatte der Unternehmer und ehemalige US-Präsidentschaftskandidat Vivek Ramaswamy eine Beteiligung an dem populären Online-Medienunternehmen gemeldet und um Gespräche mit dem Aufsichtsrat gebeten.

    Der Kurs des Euro geriet nach dem Fed-Protokoll unter Druck. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0822 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Nachmittag (Ortszeit) auf 1,0830 (Dienstag: 1,0864) Dollar festgelegt. Der Dollar hatte damit 0,9233 (0,9204) Euro gekostet.

    Die Kurse von US-Staatsanleihen litten etwas unter dem Renditeauftrieb nach dem Fed-Protokoll. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel zuletzt um 0,13 Prozent auf 109,09 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 4,43 Prozent./la/he

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---





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