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    Rohstoffe  3256  0 Kommentare Silberpreis: Großspekulanten werden skeptischer

    Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der CFTC wies unter den großen Silberspekulanten einen nachlassenden und bei den kleinen Spekulanten einen zunehmenden Optimismus aus. 
     
    Beim allgemeinen Interesse, das sich an der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) ablesen lässt, kam es in der Woche zum 16. Dezember zu einem Anstieg von 148.195 auf 150.199 Futures (+1,4 Prozent). Weil aber die Großspekulanten (Non-Commercials) ihr Short-Engagement massiv ausgebaut haben, führte dies bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung)  zu einem Rückgang von 35.357 auf 33.997 Kontrakte (-3,8 Prozent). Während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) die Netto-Long-Position von 6.898 auf 7.508 Futures (+8,8 Prozent) zulegte, gab es bei den großen Spekulanten ein Minus von 28.459 auf 26.489 Kontrakte (-6,9 Prozent) zu beklagen. Aus charttechnischer Sicht hat sich beim Silberpreis in den vergangenen drei Monaten vor allem eines markant erhöht: die Volatilität. So vervielfachte sich die historische 20-Tage-Volatilität in dieser Zeit von zehn auf über 47 Prozent. Weiterer Verkaufsdruck droht, falls die oberhalb von 15 Dollar verlaufende Unterstützung signifikant verletzt wird. 
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (März) um 0,045 auf 16,075 Dollar pro Feinunze.
     
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    Der Start in die neue Handelswoche verlief bislang relativ unaufgeregt. Man darf gespannt sein, ob in der Weihnachtswoche der zu erwartende weniger liquide Handel die jüngsten Volatilitätsanstieg bändigen oder forcieren wird. Am Nachmittag stehen in den USA wichtige Konjunkturdaten zur Bekanntgabe an. Ein besonders hohes Maß an Aufmerksamkeit dürften aktuelle Zahlen zur Industrieproduktion im November generieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es gegenüber dem Vormonat ein Plus von 1,3 Prozent und eine von 79,4 auf 80,1 Prozent verbesserte Kapazitätsauslastung gegeben haben. Wahrscheinlich werden die Akteure an den Energiemärkten aber vor allem die Entwicklung auf der Angebotsseite genauestens verfolgen – kein Wunder schließlich leidet der fossile Energieträger derzeit vor allem unter dem enormen Überangebot.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,69 auf 57,82 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,84 auf 62,22 Dollar anzog.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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