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HanseYachts AG: Zwischenmitteilung der Geschäftsführung im 2. Halbjahr 2014/2015 - Seite 2

Kumuliert (Juli 2014 bis März 2015) hat sich der Umsatz um 18% und einschließlich Bestandsveränderung und aktivierten Eigenleistungen (=Gesamtleistung) um 17% auf 75,1 Mio. Euro gesteigert. Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 1,1 Mio. Euro sind deutlich geringer als im Vorjahr, wobei das Vorjahr aber als Sondereffekt den einmaligen Ertrag aus dem Verkauf einer nicht betriebsnotwendigen Immobilie in Höhe von 1,4 Mio. Euro enthielt. Die Materialkosten liegen in Relation zur Gesamtleistung bei 63,0 % und sind leicht besser als im Vorjahr (63,6 %). Damit hat sich der Rohertrag der ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres gegenüber der Vorjahresperiode um 4,4 Mio. Euro auf 27,8 Mio. Euro erhöht.

Die Personalkostenquote hat sich um 2,8 %-Punkte auf 25,9 % erhöht, was insbesondere der Tatsache geschuldet ist, dass wir einerseits zur Bewältigung des guten bestehenden aber auch erwarteten Auftragseingangs mehr Personal eingestellt haben und andererseits für die Fertigung der Motorboote der Marke Sealine mehr Personal benötigen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten, wie im Vorjahr, erneut gesenkt werden. Sie liegen - bezogen auf die Gesamtleistung - um 3,5 %-Punkte unter dem Vorjahreswert. Absolut sind sie um 0,5 Mio. Euro auf 12,0 Mio. Euro gesunken; hier insbesondere durch weniger bezogenen Beratungsleistungen, geringeren Marketingaufwendungen und gesunkenen Gewährleistungsaufwendung. Das EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern) beträgt -2,6 Mio. Euro. Die Abschreibungen sind mit 3,9 Mio. Euro höher als im Vorjahr, was den planmäßigen Abschreibungen auf aktivierte neue Yachtmodell-Formen geschuldet ist. Das EBIT liegt nun bei -6,6 Mio. Euro und verringerte sich damit um 1,8 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr. Das Finanzergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr insbesondere aufgrund der Zinsaufwendungen für die im vergangenen Geschäftsjahr emittierten Inhaberschuldverschreibungen auf 1,3 Mio. Euro nahezu verdoppelt. Unter Berücksichtigung von Steuern und dem Finanzergebnis ergibt sich ein Periodenergebnis von -7,9 Mio. Euro (Vorjahr -5,5 Mio. Euro). Die Differenz zum Vorjahr ergibt sich vornehmlich durch den Ertrag aus dem Verkauf einer nicht betriebsnotwendigen Immobilie in Höhe von 1,4 Mio. Euro im vergangenen Jahr sowie den geplanten Anlaufverlusten der neuen Motorbootmarke Sealine. Es wird im laufenden Geschäftsjahr davon ausgegangen, dass sich die geplanten Anlaufverluste aus Sealine zum Ende des Geschäftsjahres hin signifikant reduzieren werden.