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    Bund-Future  1053  0 Kommentare Sicherheit nicht mehr gefragt? Anleihen und Gold verlieren

    Der Bund-Future gestern mit deutlichen Abgaben, die deutschen Anleihen mit Renditeaufschlägen. Die griechischen Anleihen mit zweijähriger Laufzeit hingegen konnten einen kräftigen Abschlag von rund 3,5% verbuchen. Auch Gold mit Kursrückgängen. Die Anleger honorieren die griechischen Bemühungen für einen Verbleibt in der Euro-Zone und der Abwendung einer Staatspleite – und trennen sich von „sicheren“ Anlagen. Inwieweit dies allerdings eine nachhaltige Reaktion darstellt und welchen Anteil hierbei Shorteindeckungen haben könnten, steht auf einem anderen Blatt.

    Charttechnisch zeigt sich der Bund-Future nun wieder schwächer nach der gestrigen langen schwarzen Kerze im intakten Abwärtstrendkanal. So wäre eine leichte Erholung eher im Bereich 151% auf Verkaufssignale zu beobachten – ein Fall unter 149,80% hingegen wäre negativ und dürfte zu einer Fortsetzung des Trends mit Test der 149% führen.

     

    Meine jüngsten Bund-Future-Analysen finden Sie hier: Salomon - Bund-Future-Analysen

     

    Bund-Future - Monatskerzen

    Der übergeordnete Blick. Der jüngste Absturz könnte auch als korrektive Bewegung an den seit 2011 laufenden Aufwärtstrend gelten. Die zuvor deutlich überkaufte Chartsituation baut sich nun ab. Allerdings mahnt zur Vorsicht, dass trotz der enormen Geldflüsse der EZB der Bund-Future mit Schwung nach unten läuft. So wäre auch ein Test des Aufwärtstrends zu erwarten und nur ein „Grexit“ könnte Flucht in Sicherheit auslösen und die Bundesanleihen nochmals in Richtung 0% treiben – der Bund-Future entsprechend in Richtung 160%. Der Rückgang in den vergangenen Wochen wäre somit nur eine Marktbereinigung – soweit das positive Szenario. Vollends kritisch hingegen wären neue Tiefs und ein Break des Aufwärtstrends mit Rückgängen unter ca. 145 und 143% mit Ziel in Richtung 135/130%.

     

    Bund-Future - Tageskerzen

    Gestern fallende Kurse – eine leichte Gegenbewegung dürfte bei ca. 151% auf Widerstand stoßen. Negativ per Daily-Close unter 149,80% mit Ziel 149 bis 148%.

    Bund-Future September-Kontrakt – Stundenkerzen

    Mit Ausbruch aus der Range muss die gegenwärtig leichte Erholung als Pullback eingestuft werden. Im Bereich ab 150,6% bis ca. 151% ist auf Verkaufssignale zu achten – ein Hourly-Close über 151% wäre leicht positiv und sollte eine Erholung bis ca. 151,40/60% anstoßen. Negativ neue Tiefs und unter 149,80%.

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts:  www.tradesignalonline.com.




    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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