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    Vorstandswoche  1055  1 Kommentar Jetzt kaufen? - Seite 2

    Den Umsatz für dieses Jahr prognostiziert die in Bayreuth ansässige Gesellschaft auf 22.6 bis 23.2 Mio. Euro. Das EBITDA wird bei 18 bis 18.6 Mio. Euro erwartet und das bereinigte EBITDA soll sich auf 18.2 bis 18.8 Mio. Euro belaufen. „Wir liegen absolut im Plan und bestätigen unsere Prognose für dieses Jahr“, sagt De Proost.  In den ersten 6 Monaten des laufenden Jahres waren die Einstrahlungswerte im Wesentlichen „normal“. Der Juli war indes sehr stark. Sofern sich die restlichen Monate des Jahres ebenfalls „normal“ entwickeln, sollte das Erreichen der oberen Bandbreite bei der Prognose möglich sein.

    7C Solarparken hat per Ende Dezember 2014 Finanzverbindlichkeiten von über 150 Mio. Euro. Von dieser Zahl sollten Sie sich aber nicht abschrecken lassen. Nahezu sämtliche Schulden beziehen sich auf die Solarparks. Größtes Risiko: Die Regierungen reduzieren nachträglich die garantierte Einspeisevergütung. Das schließen wir für Märkte wie in Italien zwar nicht gänzlich aus. Aber in Deutschland halten wir das für nahezu ausgeschlossen. Auf die Schulden bezahlt das Unternehmen derzeit einen Zinssatz von ca. 4%. De Proost will nach Möglichkeit die Schulden refinanzieren und den Zinssatz auf unter 3.7% senken.

    Nach Abschluss des Kaufs von weiteren 14 Megawatt beläuft sich das Volumen an Solarparks auf 85 Megawatt. Die Firma betreibt zusätzlich noch rund 25 Megawatt für Dritte. Das Geschäft ist nicht profitabel und belastet den Gewinn pro Jahr noch um etwa 100.000 Euro. Grund sind alte Wartungsverträge, die De Proost von seinen Vorgängern „geerbt“ hat. Ziel ist nunmehr das eigene Portfolio auf über 100 Megawatt auszubauen. Derzeit hat 7C Solarparken für neue Übernahmen rund 10 Mio. Euro Cash zur Verfügung. Aus einer Optionsanleihe stehen theoretisch weitere 4 Mio. Euro aus. Diese Optionen können noch wenige Tage in Aktien gewandelt werden. Insgesamt sind 2 Mio. Optionen nicht gewandelt. De Proost schaut sich in Deutschland nach Dachanlagen und Freiflächen um. Wie Sie wissen ist das Unternehmen aus der Colexon AG hervorgegangen. Colexon hat Dachanlagen verkauft. „Das sind Anlagen von 20 bis 25 Megawatt auf diese wir einen guten Zugriff haben. Es besteht seitens der Eigentümer teilweise Interesse diese Anlagen zu verkaufen. Zudem sehe ich im Bereich der bestehenden Freiflächen bis 1 Megawatt noch großes Potenzial“ so De Proost.

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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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    Vorstandswoche Jetzt kaufen? - Seite 2 Die 7C Solarparken ist ein Betreiber von Solarparks mit Fokus auf Deutschland. Das Portfolio besteht aus Solarparks im Volumen von derzeit insgesamt 71 Megawatt. Vergleichbar ist das Unternehmen durchaus mit Capital Stage. Capital Stage ist allerdings nicht nur Bestandshalter von Solarparks, sondern auch fokussiert auf Windanlagen und ist zudem auch sehr stark im Ausland unterwegs.

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