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    Börsenbeben  2069  0 Kommentare War der gestrige Ausverkauf nur der Anfang oder schon das Ende?

    Was für ein Markt! Vorgestern war der DAX klar im Panikmodus, aber nicht nur der DAX. Weltweit rauschten die Indizes ins Minus, selbst einige Rohstoffe und sogar der Ölpreis brachen ein. Der Euro hingegen stieg steil an.

    Gestern dachte ich noch: Gut, das ist wahrscheinlich der typische Montags-Fake. Bei schwachen Umsätze werden die Kurse nach unten getrieben, um Verkäufe zu generieren. Aber als dann später der DAX im Tief bei 9.338 Punkten, also unter 9.400 Punkten stand, dachte ich nur noch: Die spinnen doch alle!

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    Den Test der 10.000er Marke von oben haben wir nun gesehen. Dass die Kurse so viel tiefer eingebrochen sind, ist aus charttechnischer Sicht bearish zu werten. Aber es könnte auch sein, dass an dieser 10.000er Marke und darunter einfach sehr viel Stopps gelegen haben. Es ist ein durchaus übliches Szenario. Sie erinnern sich, dass ich dieses seit geraumer Zeit für den Goldpreis prognostiziere: Wenn dieser eines Tages die 1.000er Marke nach unten brechen sollte, könnten viele Stopps unterhalb dieses Niveaus den Goldpreis kurzfristige auch deutlich unter diese 1.000er Marke treiben.

    China, als Krisenherd?

    Als offizieller Grund für den Einbruch wird weiterhin die Sorge genannt, dass uns wieder, wie in den 90er Jahren, eine Asien-Krise heimsuchen könnte. Und die Lage in China ist ohne Frage dramatisch, zumindest an den chinesischen Aktienmärkten. Nachdem der Shanghai Composite am Montag bereits um 8 Prozent eingebrochen war, brach er am Dienstag noch einmal um 7 Prozent ein.  Und so reagierte die chinesische Zentralbank und senkte die Leitzinsen um 0,25 Prozent auf jetzt 4,6 Prozent. Mit dieser Maßnahme soll die Konjunktur unterstützt werden, aber natürlich auch die einbrechenden Aktienkurse. Und das nicht etwa, weil eine solche Zinssenkung um 0,25 Prozent irgendeinen größeren Einfluss hätte, das hat sie nicht. Hintergrund der Stabilisierung ist eher, dass die Zentralbank belegt, sie wird eingreifen und sie wird auch erneut eingreifen, wenn die Kurse weiter fallen.

    Der „faire“ Wert aus charttechnischer Sicht

    Vielleicht können Sie sich noch erinnern, dass ich am 28. Juli 2015 zum Shanghai Comp. schrieb:

    Hinzu kommt, dass logischerweise einem übertriebenen Anstieg, sofern die fundamentalen Rahmenbedingungen nicht nachkommen, oft der schmerzhafte Einbruch folgt. Und die Wirtschaftsdaten aus China sind zurzeit eher durchwachsen. Und so treibt ein solcher Einbruch die Börsen dann gerne auf ihren fairen Wert, den man vereinfacht quasi als „Mittelwert“ in den Charts ablesen kann.


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    Jochen Steffens
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    Verfasst von 2Jochen Steffens
    Börsenbeben War der gestrige Ausverkauf nur der Anfang oder schon das Ende? Was für ein Markt! Vorgestern war der DAX klar im Panikmodus, aber nicht nur der DAX. Weltweit rauschten die Indizes ins Minus, selbst einige Rohstoffe und sogar der Ölpreis brachen ein. Der Euro hingegen stieg steil an. Gestern dachte ich noch ...

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