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World Platinum Investment Council erwartet 2015 deutlich höheres Platindefizit
Ein deutlicher Anstieg der Investmentnachfrage nach Platin im zweiten und dritten Quartal dieses Jahres hat den World Platinum Investment Council
(WPIC) veranlasst, seine Prognose für das dieses Jahr zu erwartende Platindefizit von 190.000 auf 445.000 Unzen anzuheben.
Damit würde das Angebotsdefizit im Platinmarkt dennoch deutlich niedriger ausfallen als 2014, als mit 785.000 Unzen ein Rekorddefizit ausgebildet wurde.
Der WPIC erklärte in seinem Bericht zum zweiten Quartal 2015, dass das Angebot für das Gesamtjahr um 9% auf 7,91 Mio. Unzen steigen sollte. Das sei vor allem auf eine Erholung der Produktion in
Südafrika nach den Streiks in der Branche im vergangenen Jahr zurückzuführen aber auch auf eine stärkere Wiederverwendung von Altmetall.
Die Nachfrage soll dem WPIC, einer Interessenvertretung der Platinbranche, zufolge um 4% auf 8,36 Mio. Unzen steigen. Das führen die Experten auf die gestiegene Investmentnachfrage von 310.000
Unzen zurück, die aus einem höheren Absatz von Platinbarren in Japan und „substanziellen“ ETF-Käufen in Südafrika beruhe. Der WPIC glaubt zudem, dass das anhaltende Wachstum der Nachfrage aus den
Bereichen Automobile, Industrie und Investment den Rückgang der Schmucknachfrage auf das Gesamtjahr gesehen ausgleichen wird.
Die Organisation wies zudem darauf hin, dass der Platinmarkt im zweiten Quartal ein Defizit von 55.000 Unzen ausgebildet habe. Im ersten Quartal hatte es noch bei 230.000 Unzen gelegen. Dies sei
auf einen starken Anstieg der Investmentnachfrage zurückzuführen, der den Anstieg des Minenangebots und die geringere Schmucknachfrage aus China ausgeglichen habe.
Das Platinangebot des zweiten Quartals, so der WPIC weiter, sei um 11% auf 1,98 Mio. Unzen gestiegen, wobei das Minenangebot vor allem auf Grund der höheren Produktion in Südafrika, Simbabwe und
Russland zugelegt habe.
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