VONOVIA
Langfristig interessant? Wohnungsmarkt wird Verkäufermarkt!
Das neue DAX-Mitglied, die Vonovia SE, die frühere Deutsche Annington Immobilien SE, könnte für langfristige Anleger eine interessante Aktie darstellen. Denn charttechnisch ist ein Aufwärtstrend zu verzeichnen. Fundamental hingegen könnte in den kommenden Monaten Phantasie entstehen, aufgrund einer zunehmenden Wohnungsknappheit aufgrund der Flüchtlingswelle. Denn anerkannte Asylbewerber, die sodann berechtigt sind, sich eine Wohnung mieten zu können mit Unterstützung staatlicher Stellen, werden in Massen auf den Wohnungsmarkt drängen. Der deutsche Wohnungsmarkt ist zwar aufgrund der Mietpreisbremse reguliert, doch die zu erwartende Wohnungsknappheit sollte langfristig zu einem „Verkäufermarkt“ führen. Hiervon könnten die Wohnungsbauunternehmen mittel- und langfristig profitieren. Lediglich steigende Zinsen würden insbesondere bei der Vonovia SE die Bilanz verhageln.
Wochenkerzen – Vonovia SE (ehemals Deutsche Annington Immobilien SE)
Nach Überhitzung nach oben erfolgte von Jahresanfang bis Mitte 2015 eine Übertreibung nach unten. Mittlerweile hat sich der Kurs wieder erholt und bewegt sich im früheren Aufwärtstrend. Die Wochenkerzen zeigen eine abwartende Haltung an. Die Aktie scheint jedoch gut unterstützt – Rücksetzer unter 28 bis 26 Euro dürften aufgefangen werden. Ziel wäre ein Test der 30,54 Euro in den kommenden Wochen verbunden mit der Chance auf einen Break in Richtung 32 Euro.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com.